Corporate Identity im Sport
Corporate Identity, das ist eigentlich ein Begriff aus der Marktwirtschaft. Gemeint ist damit die Bildung einer Identität eines Unternehmens. Das geschieht zum Beispiel durch einheitliche Kleidung, unter Umständen mit einem einheitlichen Logo versehen.
Aber was hat das Ganze mit Sport zu tun? Auch im Sport gehören wir fast immer einem Zusammenschluss von Menschen an. Ob es der Fußballverein ist, die Kampfsportschule oder der kleine Lauftreff, ist dabei egal. Tatsache ist, dass es einige Studien und Erfahrungswerte dazu gibt, dass die sportliche Leistung durch die Kleidung tatsächlich beeinflusst werden kann.
Das hat im Grunde einen Ganz einfachen Grund. Sobald wir nicht mehr einfach nur unsere eigene Freizeitkleidung tragen, sondern einen einheitlichen Dresscode, machen wir nicht nur für uns selbst Sport, sondern repräsentieren eine Mehrzahl von Menschen. Die Schwelle, an der wir aufgeben, ist damit viel höher gesetzt.
Der Style reicht meist schon aus…
Es muss nicht immer gleich ein Trikot oder ein spezielles Shirt im gemeinsamen Logo sein. Bereits Kleidung einer bestimmten Marke bzw. eines bestimmten Styles reicht schon aus, um die Identifikation mit dem Sport zu verstärken.
Schauen wir uns doch einmal in der allgemeinen Boarding Szene um. Mit Sicherheit gäbe es vielerlei Möglichkeiten, sich dem Sport entsprechend funktionell zu kleiden. Insgesamt hat sich jedoch ein Style einfach entsprechend durchgesetzt. Auch wenn Skateboarding z.B eine Individualsportart ist, entsteht so eine gemeinsame Identität durch entsprechende Kleidung. Wir sprechen hier zwar von keinem typischen Wettkampfsport, eine entsprechende Competition zieht sich aber häufig durch moderne Portale wie YouTube und Co.. So lässt sich am Kleidungsstil der entsprechenden Personen doch oft die regionale Zugehörigkeit erkennen.
Wie im Skateboarding, finden wir Identifikation durch Kleidung wohl in fast jeder Individual und vor allem Mannschaftssportart wieder. Schauen Sie sich doch einmal in Ihrem persönlichen Umfeld um. Bringen Sie oder Bekannte von Ihnen bessere Leistungen, wenn es darauf ankommt eine Repräsentationsfunktion einzunehmen?