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Marathon – Die Energiezufuhr optimieren

Beim Breitensport erfreut sich der Langstreckenlauf, insbesondere der Marathon, immer größerer Beliebtheit. Ständig wachsende Teilnehmer- und Zuschauerzahlen sind ein Beleg für die Popularität der Sportart. Eingebettet in einen gut durchdachten Trainingsprozess, spielt auch die Energiezufuhr eine entscheidende Rolle. Die Ernährung ist für Marathonläufer ein wichtiges Thema.

Energie und Leistung

In fast allen Bereichen der Leichtathletik sind die Sportler Einzelkämpfer. Jeder hat seine individuelle, mitunter schwankende Leistungsfähigkeit. Selbst wenn man durch optimales Training in Topform ist, kann man nicht verhindern, dass die Tagesform gelegentlich unter dem gewohnten Durchschnitt liegt.

Der Körper ist immerhin keine Maschine und auch bei den bestmöglichen Voraussetzungen kommt es zu gelegentlichen Tiefs. Dies gilt auch für Langstreckenläufe, insbesondere kommen hierbei noch psychologische Faktoren mit ins Spiel: Eiserner Wille und Disziplin tragen die Läufer bis an ihre Grenzen. Doch eben die hohen körperlichen und psychischen Anforderungen machen diese Art des Ausdauersports so reizvoll. Ob man selbst läuft oder nur zuschaut, der Marathon ist faszinierend.

Legendär ist der New-York-Marathon, er führt ausgehend von Brooklyn durch New Yorks schönste Bezirke bis hin zum Ziel im Central Park. Auch als Teil der bekannten Triathlon-Wettkämpfe des “Ironman” begeistert der Marathon die Massen.

Bei nahezu allen populären Sportarten kann man auf den Ausgang von Wettbewerben wetten. Bei internationalen Leichtathletik-Events gibt es für jede Disziplin auch passende Wetten. PayPalsportwetten.net ist eine zuverlässige Vergleichsseite, auf der man sich nach passenden Buchmachern umsehen kann.

Um die eigene Leistung möglichst konstant auf hohem Niveau zu halten, ist es für die Läufer unumgänglich, ihren Ernährungsplan auf das Training abzustimmen. Während der Vorbereitung, doch auch beim Wettkampf selbst, muss der Körper optimal versorgt werden.

Die gezielte Nährstoffzufuhr wirkt der häufig um den dreißigsten Kilometer auftretenden Erschöpfung entgegen. Die plötzlich auftretende Ermüdung, die viele Sportler auf dem letzten Viertel der Strecke erfahren, bezeichnet man auch als “vor die Wand laufen” oder “Mann mit dem Hammer”. Der Leistungseinbruch lässt sich auf einen Mangel an Kohlenhydraten zurückführen.

Welche Gegenmaßnahmen man ergreifen sollte und wie man insgesamt die Ernährung während des Laufens am besten gestaltet, verraten folgende Tipps:

Top Tipps für die optimale Nährstoffzufuhr beim Marathon:

Die Muskeln beziehen die benötigte Energie als Glucose aus dem Blut. Um einen Abfall des Blutzuckerspiegels zu vermeiden, baut der Körper Glykogen aus Muskeln und Leber ab. Doch ohne Nahrungsmittelzufuhr kann die Leber den Blutzuckerspiegel nur eine bestimmte Zeit konstant halten und es kommt zum Lauf vor die Wand.

Neben Ausdauertraining, wobei der Körper vor allem an die Bereitstellung von Energie aus Fettzellen gewöhnt wird, ist als Gegenmaßnahme das rechtzeitige Zuführen geeigneter Kohlenhydrate notwendig. Man sollte beim Marathon damit rechnen, dass man ca. alle 45 Minuten geeignete Nahrung zu sich nehmen muss. Und es ist wichtig damit anzufangen, bevor es zum Energietief kommt.

Glykogenspeicher füllen:

➢    Schon in der Zeit der Vorbereitung und des Trainings sollte die Verträglichkeit der jeweiligen Produkte getestet werden. Der individuell günstigste Zeitpunkt der Nährstoffzufuhr muss ebenfalls bestimmt werden, denn das richtige Timing ist maßgebend für die Leistung. Je nach Nahrungsquelle braucht der Körper unterschiedlich viel Zeit, um die gelieferte Energie auch bereitstellen zu können.

➢    Man muss sich hierbei mit seinem individuellen Energiestoffwechsel vertraut machen. Hohe Glykogenspiegel der Muskulatur, wie sie beim Antritt wünschenswert sind, können nur durch den Verzehr von mehr Kohlenhydraten erreicht werden. Es empfiehlt sich, vor einem Wettkampf die im Kurs verfügbaren Produkte ausgiebig zu testen. Entsprechen diese nicht den persönlichen Bedürfnissen, muss man auf andere Nahrungsmittel zurückgreifen.

➢    Da in der Leber gespeicherte Kohlenhydrate während der Nacht teilweise abgebaut werden, muss man am Wettkampftag ein kohlenhydratreiches Frühstück zu sich nehmen. Es sollte mindestens 100 Gramm Kohlenhydrate enthalten und zum gleichen Zeitpunkt eingenommen werden wie vor hartem Training aber nicht weniger als 2 bis 4 Stunden vor dem Rennen.

➢    Etwa 15 Minuten vor dem Beginn des Wettkampfes sollte man ein Kohlenhydratgel oder ein ähnlich energiereiches, gut verdauliches Nahrungsmittel zu sich nehmen, um optimal versorgt an den Start zu gehen.

➢    Während des Rennens gilt es dem Körper stündlich etwa 30 bis 60 Gramm Kohlenhydrate zur Verfügung zu stellen. Zwar gilt generell, dass mehr Energie zu mehr Leistung führt, doch wer es übertreibt, muss mit Magen-Darm-Problemen rechnen. Beliebte und gut geeignete Nährstofflieferanten sind Energieriegel und Kohlenhydratgels.

➢    Unbedingt vermeiden sollte man die nicht erprobten Nahrungsmittel am Verpflegungsstand. Hier sollte man schon lieber mit einem Trinkgürtel laufen und die gewohnten Produkte mitführen.

➢    Ein Wettkampf ist eine Ausnahmesituation: Obwohl man sich generell an den Ernährungsplan halten sollte, muss man auf sein Bauchgefühl hören und sich eventuell kleine Abweichungen gestatten.

Dehydration verhindern:

➢    Um Austrocknung zu verhindern, müssen beim Laufen Mengen getrunken werden, die der persönlichen Schweißrate entsprechen. Um diese festzustellen, muss man sich vor und nach dem Training genau wiegen. Im Internet helfen entsprechende Rechner die Schweißrate zu ermitteln.

➢    Alle 15 Minuten etwa kann man dem Magen problemlos 180 bis 210 ml Flüssigkeit zuführen. Doch die individuelle Aufnahmekapazität kann durch Training verbessert werden. Einen Liter Flüssigkeit verliert man unter extremen Bedingungen schon nach einer halben Stunde und je weniger Wasser in den Körperzellen ist, desto mehr muss der Körper arbeiten. Zuviel Wasser kann jedoch den Elektrolythaushalt ins Ungleichgewicht bringen.

➢    Im Marathon sollte man nur Sportgetränke zu sich nehmen, die man zuvor schon im Training insbesondere im Hinblick auf die Magenverträglichkeit getestet hat. Solche Getränke haben bei der Flüssigkeits- und Energieversorgung einen optimalen Effekt, wenn der Kohlenhydratgehalt 80 Gramm pro Liter nicht übersteigt.

➢    Nicht zuletzt wegen der Kohlensäure sind Getränke wie Apfelschorle oder Mineralwasser weniger gut geeignet. Zwar enthält letzteres Mineralstoffe und Spurenelemente jedoch in so geringer Dosis, dass dies hier nicht ins Gewicht fällt.

Fazit

Training und Ernährung bestimmen die Leistung am Tag des Wettkampfes. Man sollte deshalb Zeit und Aufmerksamkeit in das Thema Nutrition investieren. Jeder Körper reagiert bei Belastung anders: Bis man seine eigenen Bedürfnisse kennt, wird man wahrscheinlich verschiedene Produkte ausprobieren und den Ernährungsplan mehrmals umstellen. Doch die Mühe lohnt sich, denn durch die optimale Nährstoffzufuhr schafft man die Voraussetzung für persönliche Höchstleistungen.




Hohe Verletzungsgefahr: Die Risiken der Profisportler

Für Profisportler ist es das Schreckensszenario, das eine ganze Karriere ruinieren kann: Mit nur einer falschen Bewegung oder durch einen unbedachten Moment legt eine Verletzung die sportliche Laufbahn lahm. Durch Prävention und Vorsorge kann solch eine Situation jedoch vermieden werden.

Verletzungsrisiko Fußball

Die Ansprüche an den Körper sind beim Sport auf dem Fußballplatz enorm hoch. Beanspruchung der Bänder und Sehnen stehen dabei im Vordergrund. Doch auch die Geschwindkeit des Balls und die Schußhärte der Gegner sind nicht zu unterschätzen.Erst Anfang Juli verletzte sich Fußballer Ozan Kabak beim Routinetraining. als er einen Schlag auf den Fuß erlitt und eine gravierende Prellung den Spieler außer Gefecht setzte.

Für das Mitglied des FC Schalke 04 bedeutete dies laut Stuttgarter Nachrichten Trainingsausfall und individuelle Einheiten. Prellungen sind eine klassische Verletzung im Fußball, die Kostenaufwand und ein Zurückwerfen der Konditions- und Trainingsfortschritte nach sich zieht.

Strapazen für Gelenke beim Tennis

Ähnlich erging es auch Tennisprofi Andy Murray zu Beginn des Jahres. Unter Tränen verkündete er laut Betway seinen Rücktritt aufgrund starker Hüftschmerzen. Eine komplizierte OP inklusive Erneuerung des Hüftgelenks war unumgänglich. Doch der Eingriff zeigte Erfolg: Seit wenigen Monaten steht Murray wieder auf dem Platz und trat in Wimbledon in voller Stärke an. Das schnelle Stoppen und Anrennen beim Spiel wirkt sich auf die Gelenke und Knochen aus. Vergleichbar mit dem Anfahren und Vollbremsen im Auto wird auf den Körper erheblicher Druck ausgebübt, den die Knochen ungefedert dämpfen müssen.

Indikatoren/ Risiken, die eine Hüftoperation nötig machen können. Quelle: Betway

Muskelfaserriss im Handball

Neben Gelenken gehören auch Verletzungen der feineren Muskelstränge zu häufigen Sportverletzungen. Besonders Handballer sind der Gefahr von Sehnen oder Faserrissen im Oberarmbereich ausgesetzt. Die Belastung beim Wurf kombiniert mit Anspannung im Muskelgewebe kann im schlimmsten Fall zu einem komplizierten Riss führen. Tritt solch schmerzhafter Fall ein, muss sofort gehandelt werden, um Schlimmeres zu verhindern.

TuS Dotzheim-Handballer Johannes Schumacher entging aufgrund richtiger Behandlung nur knapp einer größeren Verletzung. Der befürchtete Muskelfaserriss stellte sich als schmerzvolle Einblutung heraus, die jedoch fachgerecht behandelt wurde. Ein Glück für den jungen Spieler, der nur wenige Wochen später wieder für seinen Verein spielen konnte. Der Heilprozess eines Faserrisses kann mehrere Monate dauern.

Richtig reagieren

Das bloße Abtrainieren des Planes wäre ein falscher Ansatz, der in Übermut und fahrlässigem Training enden könnte. Ein gesetztes Ziel – sei es ein Rennen, ein Spiel oder ein Wettkampf – bringen die Struktur, die ein Profisportler braucht. In Kombination mit einem entsprechendem Ernährungsplan wird die Gefahr vor Verletzungen deutlich minimiert. Wenig Kohlenhydrate, viel Protein und ausgewählte Ernährungsergänzungsmittel sind die Grundlagen für kraftvolle Sporteinheiten.

Sinnvolle Ziele und ein guter Plan führen (hoffentlich) verletzungsfrei zum Ziel. Bildquelle: Pexels

Kommt es dennoch zu einer unangenehmen Verletzung, lässt sich die PECH-Formel schnell und einfach anwenden, um den Schaden im besten Fall zu begrenzen. PECH steht für Pause, Eis, Compression und Hochlegen. Eine simple Methode, die jedoch viel bewirken kann. Sicherlich ist dies nur eine Maßnahme zur Ersten Hilfe, aber Schwellungen können umgehend reduziert werden oder kleinere Blutungen gestoppt werden.

 




Sport im digitalisierten Zeitalter

Schulen, Firmen, Privatleben – wir digitalisieren. Immer mehr setzen wir auf digitale Helfer, die nicht nur unterhalten, sondern uns vor allem unseren Alltag leichter machen sollen. Auch der Sport entzieht sich der Digitalisierung nicht, dabei hatte Sport doch schon immer eine Ausrichtung, die dem eigentlichen Ziel der Digitalisierung entgegen steht. Während es bei der Arbeit darum geht, Belastungen so gering wie möglich zu halten, setzen wir uns beim Sport gezielt immer höheren Belastungen aus. Die Steuersoftware erspart uns mühseliges Ausfüllen komplizierter Fragebögen, Excel spuckt uns im Handumdrehen Graphen und statistische Berechnungen aus, die wir ansonsten ohne Mathestudium wohl nicht und schon gar nicht in der Zeit hinbekommen hätten. Beim Sport überlegen wir uns jedoch, wie wir erneut Hindernisse erzeugen können, die wir mit körperlichem Aufwand überwinden. Wenn wir uns fragen, welche Vorteile eine Digitalisierung im Sport bietet, sind wir also nicht auf der Suche nach Dingen, die den Sport einfacher machen, sondern nach Tools, die uns die Dokumentation, Planung, Umsetzung und Auswertung ermöglichen oder unter Umständen sogar die Effektivität unseres Trainings verbessern.

Trend der EMS-Gyms

Das EMS-Training, bei dem durch elektrische Impulse die Muskeln zur Kontraktion angeregt werden, ist mittlerweile ein alter Hut. Dennoch boomen EMS-Zusatzangebote in Fitnessstudios weiterhin und sogar die Zahl ausschließlicher EMS-Studios scheint weiterhin zuzunehmen. Ganz nebenbei gibt es dann immer noch die Geräte, die – im Form eines Pads auf den Bauch geklebt- ein Sixpack auf der Couch versprechen. Mittlerweile sind diese Geräte sogar oft koppel- und steuerbar mit einer App. Doch erinnern Sie sich an den Beginn des Artikels? Im Sport setzen wir uns gezielt Hindernisse, um diese anschließend zu überwinden; machen wir das nicht, stellt sich auch kein Effekt ein. Das bedeutet für Sie so viel, dass alle Geräte, die Erfolge ohne Anstrengung versprechen, von vornherein Geldverschwendung sind. Das werden Sie spätestens merken, wenn Sie das erste mal ein richtiges EMS-Training absolvieren – das ist nämlich verdammt anstrengend. Falls Sie sich jetzt fragen, ob man dem Trend folgen und zukünftig nur noch nach dieser Methode trainieren sollte, können Sie und Ihr Geldbeutel beruhigt sein, denn bei all den Vorteilen der intensiveren Stimulation der Muskulatur, sind die motorischen und die Anforderungen an das Herz- Kreislaufsystem beim EMS-Training eher gering. Profitieren tun im Grunde genommen nur zwei Zielgruppen davon: Profisportler, die das System nutzen, um ihre Grenzen zu überwinden und diejenigen, die sonst keinen Sport machen würden. Da das EMS-Training stets betreut ist, trainiert diese Zielgruppe somit immerhin kurzfristig intensiv und richtig, anstelle sich nur halbherzig mit anderen „aufgetragenen“ Übungen zu beschäftigen.

Sinnvolle und weniger sinnvolle Apps

Haben Sie schon einmal Fitness oder Sport im App-Store oder Play-Store eingegeben? Die Auswahl an verschiedenen Apps fürs Training ist riesig. Von verschiedensten fraglichen Challenges, Personal Coaches und Trackern bis hin zu ganzen Trainingskonzepten, wie z.B. Freeletics, finden Sie hier alles mögliche – ein ganz schöner Dschungel.

Besonders fraglich sind die verschiedenen Challenges, die sich im Store finden lassen. Die 100 Pushup Challenge ist so ein Beispiel. So einfach wie sie gehalten ist, lassen sich die Erfolge unkompliziert auf Social Media Plattformen teilen. Unter Umständen finden sich direkt Freunde, mit denen Sie sich in Konkurrenz stellen können. Als ansonsten ausbalancierter Sportler ist so eine Challenge wahrscheinlich gar kein Problem, als Newcomer im Sport erzeugen Sie so wohl nur eher unnötige Dysbalancen. Außerdem kann kaum jemand Ihre Fehler korrigieren.

Eine sinnvolle Auswahl an Personal Coaching Apps stellt der GamingClub Blog vor. Besonders interessant sind dabei vielleicht CoachYoo und Ahtlagon, die völlig verschiedene Ansätze verfolgen.

Hinter diesem mysteriös anmutenden Trailer verbirgt sich eine auf Gamification setzende App. Ähnlich wie in „Pokemon Go!“ oder „Harry Potter Wizards Unite“ setzt die App auf sogenannte POI, also in der Landschaft markierte Punkte, an denen bestimmte Aufgaben zu erledigen sind. Im Fall von CoachYoo sind das dann eben verschiedene Übungen, die das Lauftraining sinnvoll ergänzen. Dazu gibt es verschiedene Challenges, die über vielfältige Routen laufen. Neben der Information über Möglichkeiten, wird die Durchführung inklusive der Kraftübungen automatisch getrackt.

Eher an daheim Trainierende richtig sich Athlagon. Oftmals hat man bei Trainingsplänen aus dem Internet das Problem, dass man nie genau das findet, was man mit dem Equipment zuhause am besten machen kann. Auch sind diese meist nicht speziell auf einen selbst zugeschnitten. Auch, wenn Athlagon natürlich keine echte persönliche Betreuung ersetzen kann, bietet das Programm eine ganze Reihe verschiedener Tests, auf deren Basis das Training gesteuert wird.

Für alle Apps gilt aber, dass nur derjenige diese sinnvoll nutzen kann, der auch bereit ist, sich mit der Ausführung der Übungen sinnvoll auseinander zu setzen und sich immer wieder selbst zu korrigieren. Tipp: Filmen Sie sich regelmäßig selbst bei Übungen und machen Sie sich Gedanken darüber, wo Sie Ihre Ausführung noch verbessern können.

Wer nicht auf einen echten Trainer verzichten möchte, kann heute auch Apps nutzen, in denen Fitnessstudio und Kunde gemeinsamen Zugriff auf die Trainingspläne haben. eGym (iOS, Android) ist zum Beispiel dazu in der Lage. Die ursprünglich zur Verwaltung der elektronischen eGym Geräte entwickelte App bietet die Möglichkeit der sinnvollen elektronischen Kundenbetreuung im Fitnessstudio. Trainer können, sofern der Kunde einverstanden ist, Einblick in Aktivitäten, Trainingspläne und Kraftwerte der Trainierenden erhalten. Die Trainer App (iPad) bietet zudem eine ganze Reihe verschiedener Test – von der Körperfettmessung bis zum PWC-Ausdauertest.

Was aber fast alle Apps leider offen lassen: Hintergrundwissen zu dem „Warum“ zu vermitteln. Wir versprechen Ihnen: Sport fängt dann an, besonder viel Spaß zu machen, wenn Sie ihr eigenes Wissen gezielt einsetzen und Ihre Erfolge sich selbst zuschreiben können.

Fitness-Tracker – Spielzeug oder Must-Have?

Zu guter Letzt soll noch kurz auf die modernden Fitness-Tracker eingegangen werden. Brauchen Sie so ein Gerät zur Unterstützung Ihres Trainings? Fakt ist: Die wenigsten Hobbyathleten trainieren in einem Bereich, in dem sie etwas Sinnvolles mit den Daten anfangen können. Abgesehen davon, dass die Messungen vor allem im niedrigen Preissegment oft ungenau sind, sollten Sie sich die Frage des Zweckes stellen. In erster Linie können Herstellern Verhaltensprofile geliefert werden, die auch für andere Märkte von Bedeutung sein können. Bei der Spannbreite an möglichen Optimierungen im Breitensportbereich ist es oftmals einfach unnötig, ein so großes Ausmaß an Daten zu erheben. Wenn Sie auf einen Tracker setzen und gerne Laufen gehen, sollte es eine richtige Laufuhr sein, die Ihre zurückgelegte Strecke auch per GPS messen kann. Als Kraftsportler macht so ein Tracker nur Sinn, wenn dieser in Zusammenarbeit mit einer Smartphone App auch die Wiederholungen zählen kann. Alles andere ist nicht mehr als eine Spielerei.




7 kurze Tipps zum Einstieg und Erfolg bei Sportwetten

Gleich vorab: Eine sichere Gewinnstrategie für den Erfolg bei Sportwetten gibt es nicht. Jede Wettseite beschäftigt einen Buchmacher, dessen Aufgabe es ist, die Quoten und Ausschüttungen so zu steuern, dass das Unternehmen letzten Endes Gewinn macht. Trotz allem kann ein kleiner Einsatz die Spannung beim Verfolgen des Sports in den Medien doch deutlich erhöhen. Die folgenden Tipps sollen Ihnen dabei helfen, ihre Chancen auf einen positiven Ausgang vielleicht doch ein wenig zu erhöhen.

#1 Value und die Suche nach fairen Wetten

Gerade bei größeren Spielen ist die Suche nach fairen Wetten gar nicht so einfach.

Gewinn machen Sie letzten Endes nur, wenn Sie „den Buchmacher schlagen“. Dazu müssen Sie faire Wetten finden. Es bringt wenig, immer auf ein besonders starkes Team zu setzen, wenn der mögliche Gewinn nur gering ausfällt und sie sehr oft Ihren Einsatz riskieren müssen. Zum Value: Dieser ist erreicht, wenn die Wette fair ist. Ist die Gewinnchance bei 50%, gilt die Wette bei einer Quote von 2,0 als fair. Um selbst zu berechnen, ob eine Wette fair ist, müssen Sie also die Gewinnwahrscheinlichkeit genau einschätzen können; dann können Sie mit der folgenden Formel arbeiten:

 

Quote des Buchmachers * Wahrscheinlichkeit des Gewinns (%) / 100

Ein Wert über 1,0 bedeutet, dass sie langfristig mit dieser Wettstrategie gewinnen sollten. Leider lässt sich die tatsächliche Gewinnwahrscheinlichkeit schwer bestimmen. Trotzdem hilft diese Formel dabei, Entscheidungen nicht nur aus dem Bauch heraus zu treffen.

#2 Quotenvergleiche nutzen

Vergleichen Sie die Quoten unterschiedlicher Anbieter. Wenn Sie wetten wollen, sollten Sie auch bei mehreren Portalen registriert sein, um immer die besten Quoten auswählen zu können. Zudem gibt es sinnvolle Quotenvergleichsseiten im Netz.

#3 Üben ohne Einzahlen

Auch, wenn Sportwetten letztlich immer ein Glücksspiel bleiben werden, haben Sie hier mehr Möglichkeiten als bei sonstigen Kasinospielen, Ihre Chancen strategisch zu verbessern. Oftmals bekommen Sie einen Bonus auf eine Einzahlung, mit dem Sie mehr spielen können. Dieses Geld gehört aber eigentlich nie nach dem ersten Einsatz direkt Ihnen, sondern ist meist daran gebunden, mehrmals gesetzt zu werden. Ganz ohne Einzahlung findet man eigentlich kaum Anbieter, die direkt Guthaben zur Verfügung stellen – es gibt aber ein paar. wettenerfahrungen.com stellt eine Reihe davon vor.

#4 Kleine Ligen beobachten

Schauen Sie sich auch außerhalb des bekannten und gehypten Umfelds um. Hier sind die Chancen oft besser.

Um mit Erfolg zu wetten, müssen Sie mehr wissen als die Allgemeinheit. Nur, wenn Sie die Gewinnwahrscheinlichkeit korrekt anders als die Allgemeinheit bzw. der Buchmacher einschätzen, können Sie langfristig Gewinn erzielen. Bei den größeren Ligen ist meistens jedoch alles bekannt. Jede kleine Verletzung eines Stars wird breit diskutiert. In den kleineren Ligen, denen nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist Ihre Chance viel größer, etwas Spielentscheidendes zu wissen, was der breiten Masse entgeht. Dafür müssen Sie aber die kleinen Ligen aufmerksam verfolgen – zu klein darf sie deshalb auch nicht sein, sonst ist sinnvolle Information schwer.

#5 Bonus freispielen

Wie bereits erwähnt, ist der Bonus bei vielen Wettanbietern daran gebunden, ihn mehrmals zu setzen. Auch wissen wir, dass zumindest bei großen Spielen/Veranstaltungen bei denen die Quote bei 2.0 liegt, die Gewinnwahrscheinlichkeit auch ca. 50% beträgt. Wählen Sie mehrere Wettanbieter mit Bonus aus und setzen Sie Ihren Bonus bei Anbieter 1 auf Mannschaft A und bei Anbieter 2 auf Mannschaft B. Sie werden einen Bonus verlieren und beim anderen Anbieter gewinnen. Das können Sie fortsetzen, bis Sie sich den Bonus auszahlen lassen können.

#6 2% Regel

Setzen Sie möglichst niemals mehr als 2% Ihres Wettkapitals auf eine Wette. Zufallsschwankungen sind immer vorhanden und nicht ausreichend kalkulierbar. Besonders bei einem hohen plötzlichen Verlust kann das Bedürfnis entstehen, diesen wieder reinholen zu müssen; dann ist schnell ihr ganzes Kapital weg.

#7 Blick auf die Wettsteuer

Normalerweise werden auf den Bruttogewinn 5% Wettsteuer fällig. Viele Anbieter übernehmen diese Steuer für sie, aber nicht alle – schauen Sie hier genau hin, damit Sie wissen, was Sie am Ende wirklich gewinnen. Mehr zu Wettsteuer




Lass laufen – 5 Tipps für mehr Ausdauer beim Joggen

Der Laufsport ist wie kein anderer zum Volkssport Nummer 1 geworden. Kein Wunder, denn es benötigt fast keine Ausrüstung und der Sportplatz beginnt bei jedem vor der Haustür. Der Sport beginnt zumeist dann Spaß zu machen, wenn die ersten Erfolge eintreten und die Ausdauer steigt. Doch was kann man dafür tun, dass es beim Laufen besser und stetiger voran geht?

In der Überschrift finden Sie den Begriff Joggen. Eventuell haben Sie sogar gezielt bei Google danach gesucht? Fakt ist, dass einfaches Joggen die eigene Leistung nur wenig positiv beeinflusst, denn genau genommen bezeichnet Joggen nur ein langsames und gemächliches Traben im Rahmen des Freizeitsports. Wer seine Ausdauer gezielt steigern will, geht nicht nur Joggen, sondern Laufen. Die folgenden 5 Tipps sollen Ihnen dabei helfen, positive Erfahrungen mit der eigenen Leistungsentwicklung zu machen und vielleicht sogar dauerhaft den Spaß an diesem Sport zu finden. Denn wer eine echte Leistungserfahrung im Laufsport macht, ist oftmals länger motiviert als jemand, der wegen der Sache an sich, ohne sportlichen Ehrgeiz, unter Umständen vor allem aus einer Art Pflichtbewusstsein „joggt“.

#1 Ziele setzen und Intensitäten steigern

Ohne ein Ziel kann Training eigentlich kaum stattfinden.Training bezeichnet immerhin das gezielte herbeiführen einer Leistungsveränderung durch wiederkehrende Reize. Diese Reize müssen so überschwellig sein, dass der Körper gezwungen ist, an eine höhere Leistungsfähigkeit zu adaptieren. Natürlich sollten Sie sich nicht total überschätzen und damit Überlastungssymptome hervorrufen; wer jedoch eine zu schwache Intensität wählt, setzt unter Umständen gar keine Trainingsreize. Einen guten Anhaltspunkt bietet ein Ziel, das mit der SMART-Zielformel formuliert wird. Sie können sich zum Beispiel das Ziel setzen, 10 km in 50 Minuten in den nächsten 3 Monaten zu schaffen. Mit realistischen und terminierten Zielen schaffen Sie eine Grundlage für ein solides Training.

#2 Die Ausdauerbereiche kennen

Wie bereits erwähnt, findet das typische Joggen in einer eher gemütlichen Belastungsintensität statt. Damit bedienen Sie vor allem den Bereich der Grundlagenausdauer 2. Damit verbessern Sie ihre Regenerationsfähigkeit und besonders die Verstoffwechselung von Fett (Dies ist jedoch nicht mit Fettabbau gleichzusetzen!). Schneller werden Sie dadurch jedoch kaum und es hilft ihnen auch wenig, höhere Belastungen länger aufrecht zu erhalten. Sie sollten alle Bereiche der Ausdauer in ihrem Training bedienen. So erreichen Sie den Grundlagenausdauer Bereich 1 besser mit etwas kürzeren, aber zügigen Läufen (bis ca. 10 km). Das, was sie letztlich gerade bei höherem Tempo als „Außer Puste kommen“ wahrnehmen ist eine Kombination aus ihrer aeroben Kapazität und Laktattoleranz. Besonders durch kürzere Intervallläufe mit hohen Intensitäten können Sie Ihre Fähigkeit steigern, ein hohes Tempo lange aufrecht zu erhalten.

#3 Zieldistanz festlegen

Es ist wichtig, zu wissen, dass Ihr Körper immer auf die spezifischen Trainingsreize adaptiert (SAID-Prinzip). Wenn Sie also Ihre Ausdauer als nicht ausreichend für einen 3000m ansehen, bringt es wenig, ständig nur über lange Distanzen zu joggen. Neben einem Training der Grundlagenausdauer ist es deshalb vor allem wichtig, regelmäßig spezifische Reize zu setzen. Peilen Sie die Zieldistanz an und versuchen Sie diese regelmäßig im Training so schnell wie möglich zu bewältigen. Ganz nebenbei haben Sie so noch einen Marker für Ihren Trainingserfolg.

#4 Richtig kleiden

Schaut man sich in Sportgeschäften um, findet man eine riesige Auswahl an Laufkleidung, Schuhen und Spezialausrüstung. Ein Blick auf die Laufkleidung im Keller Sports Shop zeigt die riesige Vielfalt, die die Kommerzialisierung des Sports mit sich bringt. Macht das alles wirklich Sinn? Wir können Sie beruhigen, Laufen ist und bleibt eine der günstigsten Sportarten, dennoch macht es Sinn, sich zumindest ein paar grundlegende Dinge anzuschaffen. Dazu gehören vor allem die richtigen Laufschuhe aber auch Shirt und Hose. Achten Sie, besonders wenn sie anpeilen, längere Strecken zu laufen auf engere, nicht rutschende Kleidung. Speziell beim Marathon finden sich immer wieder Bilder von blutigen Brustwarzen. Sollten Sie sehr empfindlich sein, können auch Tapes helfen. Ein weiteres häufiges Problem stellen aneinander schleifende Adduktoren dar. Daraus können durchaus unangenehme Hautreizungen entstehen. Gerade deshalb sind enge Laufhosen sinnvoll. Übrigens: Die richtige Kleidung kann auch Ihre Leistung auch psychischer Ebene positiv beeinflussen. Vielleicht haben Sie schon einmal von Corporate Identity gehört?

#5 Ausgleichstraining nicht vergessen

Laufen scheint den ganzen Körper zu kräftigen- gerade, was die Muskelkraft angeht, kann das aber täuschen. Besonders Anfänger haben oft Probleme mit Haltung, Körperspannung und Lauftechnik. Das kann zu Schmerzen und unnötigen und langen Trainingspausen führen. Schwache Muskulatur kann oftmals Fehlhaltungen und schlechte Technik beim Laufen begünstigen, die sich nachher schwer wieder korrigieren lässt. Auch als Ausdauersportler sollten Sie nicht auf ein Krafttraining als Ausgleich verzichten. Besonderen Wert sollten Sie dabei auf das Zusammenspiel großer funktionaler Ketten und auf Spannungsübungen für die tieferlegende Muskulatur legen. Zudem schafft ein Training über große Bewegungsradien einen Ausgleich zu den doch recht beschränkten Bewegungsradien beim Laufsport.




Tennis – Ein kurzer Überblick über das Profitennis

Tennis ist ein Sport, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Auch diejenigen, die nicht schon in ihrer Jugend auf dem Platz gestanden haben, zieht es doch immer öfter auf den Court.

Mittlerweile gibt es in Deutschland mehr als 46 000 Tennisplätze, der Deutsche Tennisbund zählt mehr als 1,4 Millionen Mitglieder. Dieser Artikel richtet sind an diejenigen, die sich bisher noch nie mit Tennis beschäftigt haben, aber doch einmal einen Blick in diese Welt des Sports werfen wollen und sich vielleicht sogar einmal an Tennis Wetten versuchen wollen.

Die Rahmenbedingungen und Verbandsstruktur des Tennis

Auch, wenn Sie sich noch nie mit diesem Sport beschäftigt haben, sind Sie beim Durchschalten im Fernsehprogramm mit Sicherheit schon einmal auf ein Tennisspiel gestoßen. Auch die großen Namen, wie Novak Doković, Rafael Nadal oder Roger Federer, die seit Jahren die großen Turniere dominieren, hat mit Sicherheit fast jeder schon einmal gehört. Wer den Sport aktiv verfolgen möchte, sollte sich aber auch ein wenig mit der Verbands- und Turnierstruktur auskennen. Bevor Sie weiter schauen, sollten Sie natürlich auch die Tennis Regeln kennen.

Die zwei großen Profiverbände im Tennis nennen sich ATP und WTA. Die ATP (Association of Tennis Professionals) ist der große Tennis Profiverband der Männer. Das Gegenstück für die Frauen bildet die WTA (Woman´s Tennis Association). Über diesen Profiverbänden steht die ITF (International Tennis Federation), zu der üblicherweise auch die Amateurvereine gehören. Insgesamt gehören zu diesem Dachverband über 200 nationale Tennisverbände. Auch die bekannten Grand-Slam Turniere werden vom ITF veranstaltet. Teilnahmeberechtigt sind entsprechend qualifizierte Spieler aus den zugehörigen Verbänden. Die großen Turniere sind die US Open, French Open, Australian Open und Wimbledon.

Weltrangliste

Ergebnisse bei Turnieren führen letztlich je nach Qualität des Turniers zu Punkten. Je größer das Turnier ist, desto mehr Punkte ist es wert. Die Ergebnisse der Turniere in den letzten 52 Wochen werden bepunktet und sorgen letztlich für ein Ranking, das darüber entscheidet, wer an den großen Turnieren teilnehmen darf. Bis zu 18 Turniere kann jeder Spieler in die Wertung einbringen. Dabei geben verschiedene Turniere verschiedene Punktzahlen. Als Beispiel dienen hier die Grand Slam Turniere, bei denen sich die Punkte wie folgt verteilen:

Gewinner – 2000 Punkte
Teilnahme am Finale –  1200 Punkte
Teilnahme am Halbfinale –  720 Punkte
Teilnahme am Viertelfinale – 360 P.
Teilnahme am Achtelfinale: 180 P.
Teilnahme an Runde 3 –  90
Teilnahme Runde 2 – 45
Teilnahme Runde 1 –  10

Analog dazu gibt es verschiedene Turniere, deren Wertigkeit in Punkten im Turniernamen steckt und sich in den Punkten für den Gewinner widerspiegelt. Die Punktevergabe erfolgt ebenfalls analog. Der zweite Finalist bekommt dabei immer 60% der maximalen Punkte, Halbfinalisten 36% der Punkte usw..

Davis Cup und Fed-Cup

Der David-Cup (Herren) und Fed-Cup (Damen) sind die wichtigsten Meisterschaften für die Nationalmannschaften. Eine einzelne Begegnung zwischen zwei Mannschaften wird dabei als „tie“ bezeichnet. An zwei Tagen finden für diese Mannschaften vier Einzel und ein Doppel statt.

Jede einzelne Partie wird in einem „Best oft Three“ entschieden. Das bedeutet, dass derjenige mit zwei Siegen die Partie gewinnt. Gewinnt eine Mannschaft drei der fünf Partien, wird die letzte Partie nur noch bei Wunsch der Mannschaften ausgetragen. Das gesamte Turnier verläuft nach einem K.o. System.

Laver Cup

Im Laver Cup werden werden keine Punkte für die Weltrangliste vergeben; jedes Mitglied des Siegerteams erhält jedoch 250 000$ Preisgeld. Es findet immer zwei Wochen (außer in Olympia-Jahren) nach der US Open statt. Sechs europäische Spieler fordern Spieler aus dem Rest der Welt heraus. Das Turnier geht drei Tage, jeden Tag werden drei Einzel und ein Doppel gespielt, was zu einer Gesamtzahl von 12 Spielen führt, die auch wieder im „Best of Three“ Modus entschieden werden.

Challenger Tour

Die Challenger Tour dient in erster Linie Spielern außerhalb der Top 100 Rangliste dazu, ausreichend Punkte sammeln zu können, sodass sie zukünftig an höherwertigen Turnieren teilnehmen können. Hier finden sich oftmals viele Newcomer. Das bedeutet gleichzeitig auch überraschendere Ergebnisse. Wer sich mit diesem Cup genauer auseinandersetzt, kann unter Umständen tatsächlich in Wetten gut punkten.




Patellaspitzensyndrom – Jumpers Knee – Erkennen, behandeln, vorbeugen

Das Jumpers Knee, fachlich richtig Patellaspitzensyndrom, ist eine entzündliche Erkrankung der Kniescheibensehne, die zumeist durch Überlastung entsteht. Ihren Trivialnamen hat die Erkrankung dadurch, dass vermehrt Sportler betroffen sind, die Sportarten mit vielen Sprüngen ausführen. Dazu zählen z.B. Ballsportarten wie Basketball und Handball aber vermehrt auch Leichtathletik, Turnen, Parkour oder Tricking.

Art der Verletzung

Ein Jumpers Knee entsteht nicht durch eine akute Verletzung, sondern durch eine chronische Überlastung der Kniescheibensehne. Bemerkbar macht sich diese Überlastung meist durch einen stechenden Schmerz der Patellasehne unterhalb der Kniescheibe. Ursache dafür sind kleine Auffaserungen des Sehnengewebes. Blutgefäße können sich in der Folge in diesem Gewebe entwickeln; zusätzlich können Veränderungen des angrenzenden Bindegewebes auftreten. Diese Prozesse schwächen insgesamt die Belastbarkeit der Sehne. Somit handelt es sich um eine degenerative Erkrankung, die Beachtung erfahren sollte, da es ansonsten unter Umständen auch zu einer Ruptur kommen kann.

Prävention

Wenn es nicht um absoluten Hochleistungssport geht, ist die Ursache für das Patellaspitzensyndrom in den wenigsten Fällen im Übertraining zu suchen. Meist sind muskuläre Dysbalancen, orthopädische Fehlhaltungen, mangelnde Beweglichkeit und zu hoher Muskeltonus Risikofaktoren für das Jumpers Knee.

Muskuläre Dysbalancen führen zum einem zu ineffizienteren Bewegungen, zum anderen erzeugen sie gleichzeitig unnötige Belastungsspitzen. Oftmals ist ein Ungleichgewicht der Muskulatur der Oberschenkelvorderseite und der ischiocruralen Muskulatur (Hamstrings / Oberschenkelrückseite) bei Athleten aus sprunglastigen Sportarten zu beobachten. Gezieltes Training der ischiocruralen Muskulatur (Kreuzheben gestreckt, Hamstring Curls…) kann präventiv wirken.

Oftmals als selbstverständlich anerkannt aber nicht ordentlich durchgeführt ist ein entsprechend angemessenes Aufwärmprogramm. Durch die bessere Versorgung des Gewebes und verminderte Reibung werden potentielle Schäden verringert.

Zur Regulation des Muskeltonus und der Beweglichkeit sind unterschiedliche Dehnübungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten sinnvoll. Durch intensive sportliche Belastung bleibt auch nach dem Sport die Ruhespannung im Muskel erhöht. Durch leichtes statisches Dehnen des Quadrizeps nach dem Sport kann dieser erhöhte Tonus reduziert werden. Damit verringert sich auch die Grundspannung, die an der Patellasehne anliegt, was dazu führt, dass diese unter Umständen besser regenerieren kann.

Außerhalb des normalen Trainings kann ein zusätzliches intensiveres Beweglichkeitstraining sinnvoll sein. Unnötige Schutzspannung des Quadrizeps kann so reduziert und die Patellasehne entlastet werden. Mehr zum Thema Beweglichkeitstraining

Orthopädische Fehlhaltungen sollten ärztlich begutachtet werden. Besonders bei Fehlstellungen des Fußes können unterschiedlichste Therapiemaßnahmen sinnvoll sein. Dass können sowohl therapeutische Einlagen als auch gezielte Physiotherapie sein.

Behandlung und Therapie

Als Therapie wird wie bei jeder entzündlichen Erkrankung des Bewegungsapparates meist zunächst Entlastung und evtl. sogar ein Wechsel zu einer weniger belastenden Sportart empfohlen. Für diejenigen, die ihren Sport wirklich lieben, ist eine Entlastung jedoch oftmals schon eine Herausforderung, eine Aufgabe kommt zunächst nicht in Frage und ist auch meist nicht notwendig. Im Folgenden werden mögliche Maßnahmen beschrieben, die begleitend zum Sport durchgeführt werden können.

Jumpers Knee Bandagen

Die speziellen Jumpers Knee Bandagen üben Druck unterhalb die Kniescheibe auf die Patellasehne aus. Diese reduzieren die Symptomatik vor allem beim Sport selbst. Durch den Druck auf die Sehne entsteht eine Vorspannung im Quadrizeps, die Belastung verteilt sich anders auf die Sehne und die Schmerzen treten oftmals nicht oder nur schwach auf. Diese Bandagen sind allerdings nur temporär während des Sports geeignet.

Exzentrisches Krafttraining

Exzentrisches Krafttraining kann zur Beseitigung der Beschwerden beitragen (vgl.) Ursächlich dafür könnte unter Umständen eine Erhöhung der Sarkomere in Reihe und eine verbesserte Kraftfähigkeit sein, bei der weniger unkontrollierte Energie von passiven Strukturen aufgenommen werden muss. Dabei wird beim Training besonders die negative Phase der Wiederholung betont; beim Beintrecker wäre das z.B. ein besonders langsames herablassen des Gewichtes.

FOAM-Rolling

Die typischen mittlerweile weit verbreiteten Massagerollen können ebenfalls dabei helfen, die Beschwerden zu verringern. Dabei geht es jedoch weniger um die so oft diskutierten Faszien (mehr dazu) als viel mehr um die Lösung lokaler Verspannungen. Üben Sie gezielt lange Druck auf verhärtete Stellen des Quadrizeps, v.A. des vastus medialis (innerer Muskelkopf) aus. Halten Sie den Druck so lange, bis die Spannung merklich nachlässt und massieren Sie die Stelle dann leicht aus. Dadurch kann der permanente Zug auf die Patellasehne reduziert und die Regeneration verbessert werden.




Online Sportwetten, Casino und Lotto: seriös oder nicht?

Wer gerne selbst sportlich aktiv ist, sieht oftmals auch gerne anderen beim Sporttreiben zu. Fußball, Basketball, Tennis und Formel 1 sind nur einige der vielen Sportarten, die am Fernsehschirm oder live mitverfolgt werden können. Und nicht wenige Sportfans verspüren auch das Bedürfnis, Tipps auf den Ausgang der aktuellen Spiele oder Wettbewerbe abzugeben. Sportwetten, Lotto und Co. finden klassischerweise im Wettbüro oder in der lizenzierten Annahmestelle statt. Der Trend geht in den letzten Jahren aber immer mehr zum Wetten und Spielen im Internet: Zahlreiche Online-Buchmacher und Lotto-Anbieter locken mit umfangreichen Programmen und Bonusangeboten. Aber wie seriös ist das „Zocken“ im Internet wirklich?

Warum sind Online Sportwetten, Casinos und Lotto so beliebt?

Mit dem Vorhandensein von Wetteinsatz steigt auch die Emotion vorm Bildschirm – Online scheint dabei besonders bequem zu sein.

In erster Linie ist es die Bequemlichkeit der Nutzer, die Wetten, Zocken und mehr im Internet so populär machen. Anstatt auch bei schlechtem Wetter und wenig freier Zeit das Haus verlassen zu müssen, kann online ganz komfortabel von zuhause oder quasi überall aus gewettet und gespielt werden. Je gefragter diese Alternative zum klassischen Buchmacher oder der Annahmestelle ist, umso größer wird auch das Angebot. Dies ist mittlerweile recht unüberschaubar geworden, und nicht nur Einsteiger und Neulinge stehen vor der schweren Entscheidung, welchen Anbieter sie wählen sollen.

Vor einer Anmeldung bei dieser oder jener Plattform empfiehlt sich in jedem Fall ein genauer Vergleich der einzelnen Webseiten und Angebote. Hierzu können Interessenten einen unabhängigen Vergleich zurate ziehen, der alle relevanten Faktoren unter die Lupe nimmt. Dazu gehören etwa das Angebot selbst, der Kundenservice, die Zahlungsmöglichkeiten und die Bonusangebote. Lottofans finden so einen Vergleich etwa auf www.onlinelottovergleich.de. Auch Erfahrungen von bisherigen Usern können hilfreich sein, den passenden Anbieter herauszufinden.

So erkennt man seriöse Online Sportwetten und Lotto Anbieter

Grundsätzlich stellen Online Sportwetten Anbieter und Lotto-Plattformen kein größeres Risiko dar als klassische stationäre Buchmacher oder Annahmestellen. Allerdings gilt es, auf der Suche nach einem seriösen Anbieter einige Punkte zu beachten, denn es gibt auf dem Markt durchaus schwarze Schafe. Ist eine Plattform bereits seit längerer Zeit aktiv und hat dazu eine Vielzahl an Nutzern, deutet dies auf einen seriösen Anbieter hin. Auch hier kann es wieder sinnvoll sein, die Bewertungen der User zu sichten und zu sehen, welche Erfahrungen diese mit der jeweiligen Plattform gemacht haben.

Ein weiteres Indiz für seriöse Geschäftspraktiken im Bereich Online Sportwetten und Lotto ist die Glücksspiellizenz, die jeder Anbieter vorweisen können sollte. Eine solche Lizenz wird nur dann vergeben, wenn die Plattform einer genauen Prüfung unterzogen wurde und dabei keinerlei negative Punkte auffallen. Gängige Glücksspiellizenzen werden aus Malta oder Gibraltar vergeben. Besitzt der ausgewählte Anbiete eine entsprechende Lizenz, können Nutzer davon ausgehen, dass er als seriös einzustufen ist.

Ein seriöser Anbieter im Bereich Glücksspiel zeichnet sich zudem durch einen gut erreichbaren und kompetenten Kundenservice aus. Oftmals werden Live-Chats ebenso angeboten wie Hotlines und natürlich E-Mail-Adressen. Je besser und schneller der Kundenservice erreicht werden kann und je professioneller die Antworten und Problemlösungen ausfallen, umso seriöser ist der jeweilige Anbieter. Wer also einige Faktoren beachtet und sich nicht direkt ohne einen Vergleich beim erstbesten Online Buchmacher oder Lotto-Anbieter anmeldet, ist auch beim Wetten und Spielen im Internet gut aufgehoben.

 




Das Risiko des Sports – Sportarten und ihr Verletzungsrisiko im Vergleich

Sport ist Mord heißt es so schön. Dabei wissen wir schon längst über die positiven Wirkungen des Sports. Doch wie überall heißt es letzten Endes „dosis facit venenum“ – Die Dosis macht das Gift. Zu viel ist selten gut – und das gilt prinzipiell für fast alles – auch für Bewegung. Besonders, wenn Sie sich in den Leistungssport begeben, ist Gesundheitsförderung längst nicht mehr oberstes Ziel, denn dann geht es um Siege, Pokale und Anerkennung. Warum der Leistungssport sowohl physisch als auch psychisch besondere Anforderungen an den Menschen stellt und warum er durchaus Probleme mit sich bringt, können Sie hier vertiefen.

Fast alle klassischen und modernen Sportarten bieten neben der Leistungselite auch dem Breitensport einen Zugang. Dabei ist die Palette an Sportarten dieser Welt riesig und stetig wachsend. Dennoch stellt sich im Hinblick auf die Gesundheit oftmals trotz allen Spaßes am Sport auch immer die Frage, wie gefährlich eine Sportart eigentlich ist.

Überblick über die Verletzungsgefahr in verschiedenen Sportarten

Die unten stehende Tabelle aus einer Studie von Majewski (2010) zeigt die größten und bekanntesten Sportarten in einem Ranking. Da es natürlich beliebtere und weniger beliebte Sportarten gibt und somit die Anzahl der Teilnehmer schwankt, gibt hier ein Verletzungsfaktor die relative Verletzungshäufigkeit eines Sportlers in der entsprechenden Sportart an und sorgt damit für eine Vergleichbarkeit.

Zu erkennen ist, dass sich im oberen Teil besonders verschiedene Spielsportarten häufen. Besonders harter Körperkontakt (Rugby) oder sehr häufige Richtungswechsel (Squash) scheinen die Verletzungshäufigkeit deutlich anzuheben. Interessant ist, dass sich die meisten Kampfsportarten eher im Mittelfeld einordnen. Daraus lässt sich unter Umständen interpretieren, dass geplanter harter Körperkontakt zu weniger Verletzungen als der Körperkontakt in Spielsportarten führt, der oftmals unvorbereitet stattfindet. Interessanterweise ordnet sich eine teils artistische Sportart wie das Turnen an den Schluss des Rankings ein, sodass selbst Golf und Minigolf höhere Verletzungsquoten zeigen.

Fitness kann ein Indikator für Verletzungsanfälligkeit sein

Majewski bezeichnet besonders auch die Funsportarten, die Jugendliche ansprechen als höheren Risikofaktor. Besonders zu beachten ist dabei jedoch, dass gerade diese Sportarten, die meist nicht als gezielte Sportart verfolgt werden, sondern als Freizeitspaß oft einmalig oder ohne spezielles Training durchgeführt werden, oftmals hohe konditionelle und koordinative Anforderungen haben, welche die Sportler oftmals nicht liefern.

Ein bekanntes Instrument zum Screening der funktionellen Fitness ist der sogenannte FMS-Test. Ziel dieses Tests ist es, die funktionelle Bewegungsfähigkeit einer Person abzubilden und dementsprechend Verletzungsrisiken einzuschätzen. Er soll folglich die funktionelle Fitness eines Athleten messbar machen. Mehr zum FMS-Test.

Auch wenn der FMS-Test zurecht in der Kritik steht, funktionelle Bewegungsfähigkeit nur eingeschränkt abbilden zu können (1), zeigt sich dennoch eine Korrelation zwischen Score und Verletzungshäufigkeit. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in anderen Tests. Was bedeutet das nun für die Verletzungsgefahr in verschieden Sportarten? Je weniger fit und konditioniert jemand ist, desto höher ist sein individuelles Verletzungsrisiko. Gerade den Volkssport Fußball trifft es da sehr oft. Wie schnell hat man sich nach monatelanger Sportabstinenz mal eben auf dem Bolzplatz verabredet?

Fun- und Spielsportarten kennzeichnet vor allem eine Gemeinsamkeit: Man kann ohne große Vorerfahrung einsteigen und loslegen. Das gilt für Sportarten wie dem Turnen -im übrigen auch für Parkour, Tricking und ähnlichem- nicht. Hier sind die artistischen Zielbewegungen das Ergebnis eines langen Übungsprozesses. Auch im Kampfsport dosieren Sie vor allem im Training die Härte und Techniken ihren eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend. Zudem haben die beschriebenen Sportarten meist ein gezieltes Training der grundlegenden motorischen Fähigkeiten (Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Reaktionsfähigkeit) in ihre spezifischen Einheiten integriert. Zwar gilt das für den organisierten Spielsport oft auch, dennoch finden sich neben durchtrainierten Athleten deutlich mehr Sportler mit schwach ausgeprägten konditionellen Fähigkeiten in diesen Sportarten.

(1) Das gilt im Übrigen für jede Testbatterie, da niemals ein vollständiges Spektrum an funktionellen Bewegungen erreicht werden kann; gleichzeitig stellt sich die Frage, was funktionelles Training überhaupt ist, denn wirklich funktionell ist am Ende alles, was der Zielbewegung dient.

Fazit

Wie gefährlich ist mein Sport jetzt? Letzten Endes ist ein Risiko für eine Verletzung nie ganz auszuschließen und vor allem Spielsportarten beherbergen ein größeres Risiko. Dennoch können Sie selbst wohl einen sehr großen Beitrag dazu leisten, lange und mit wenig schwerwiegenden Verletzungen Sport treiben zu können. Wer Sport ernst nimmt und auch auf körperliche Fitness wert legt, geht auf jeden Fall den risikoarmen Weg.




Salben und Schmerzmittel für Sportler – sinnvoller Umgang mit Medikamenten

Als Sportler und noch viel mehr als Leistungssportler kann es durchaus Sinn machen, sich längerfristig eine sinnvoll ausgewählte Hausapotheke zusammenzustellen. Die ein oder andere kleine Sportverletzung oder Verspannung kann somit sinnvoll selbst behandelt und schnell wieder das alte Leistungsniveau erreicht werden. Besonders bei entzündlichen Prozessen kann eine gezielte Behandlung sinnvoll sein. In den meisten Hausapotheken finden sich Wärme- und Schmerzsalben. Doch wie wirken diese eigentlich und wie sieht der richtige Umgang mit ihnen aus? Dieser Artikel soll Ihnen dabei helfen, ihre kleine Hausapotheke etwas mehr zu verstehen und diese gezielt und verantwortungsbewusst einzusetzen. Übrigens: Es muss nicht immer das unter einem speziellen Markennamen bekannte Produkt sein. Oftmals bekommen Sie ein gleich wirksames Produkt unter anderem Namen wesentlich günstiger. Aufgrund der großen Auswahl empfiehlt sich die Europa Apotheek . So können Sie frei zwischen Markenprodukt und günstiger Variante wählen. Mit dem Wissen um die Inhaltsstoffe, die im Folgenden erläutert werden, können Sie gezielt das richtige Produkt suchen oder es bei Ihnen vor Ort erfragen. Gerade in der Medizin haben sich Markennamen oft als Synonym für einen Wirkstoff durchgesetzt, sodass gleichwertige andere Produkte oft nicht gezielt nachgefragt werden.

Wärmesalben

Capsaicin – Ein Wirkstoff aus der Chili, der an die Schmerzrezeptoren andockt und somit das Gefühl von Wärme erzeugt

Die meisten Wärmesalben enthalten den pflanzlichen Wirkstoff Capsaicin oder Abkömmlinge davon. Bekannt ist z.B. Finalgon ®. Zusätzlich sind meist weitere pflanzliche Wirkstoffe enthalten, die Blutgefäße erweitern können und somit die Blutversorgung verbessern. Die Salben werden meist als wohltuend wärmend beschrieben und von den meisten Anwendern auch so empfunden. Wichtig ist, dass Sie jede Salbe zunächst einmal vorsichtig dosieren, da das angenehme Wärmegefühl ansonsten schnell zum Schmerz umschlagen kann. Das liegt an der Wirkungsweise dieser Produkte. Capsaicin stimuliert die Schmerzrezeptoren. Eine leichte Stimulation wird als Wärme empfunden, eine Überdosis führt eher zu Schmerzen. Deshalb ist es auch besonders wichtig, dass Sie die Wärmesalbe nicht in Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten bringen. Dort, wo die Haut besonders dünn ist und der Weg der Diffusion für die Capsaicin Moleküle besonders gering ist, ist der Schmerzreiz umso größer. Ordentliches Händewaschen ist nach der Anwendung also ein Muss.

Ähnlich wirkt auch die klassische Pferdesalbe. Die oftmals unterschiedlichen Kräutermischungen (besonders Kampfer) wirken zwar in der Tat auch fördernd auf die Durchblutung, der stärkste Effekt kommt aber ebenfalls durch die rezeptorische Wahrnehmung und der damit verbundenen Muskelrelaxation zustande.

Die Art und Weise der Wirkung von solchen Wärmesalben schränkt aber gleichzeitig deren Wirksamkeit ein, denn echte Wärme können diese im Gegensatz zu Wärmepflastern, Wärmflasche oder Wärmekissen nicht erzeugen. Dennoch kann die wahrgenommene Wärme zu einer leicht gesteigerten Durchblutung und zu einer Entspannung verkrampfter Muskulatur führen. Eine solche Wärmesalbe kann also durchaus die Regeneration beschleunigen und auf Trainingscamps oder längeren Wettkämpfen sinnvoll sein.

Schmerzsalben oder orale Schmerzmittel

Bei stumpfen Verletzungen oder Verstauchungen kann der Einsatz eines Schmerzmittels sinnvoll sein. Die verbreitetsten Wirkstoffe sind ASS (Acetylsalicylsäure), Diclofenac und Ibuprofen. Im Gegensatz zu ASS (hier werden Abkömmlinge der Salicylate in Salben verwendet) lassen sich Diclofenac (bekannt: Voltaren®) und Ibuprofen auch lokal anwenden. Alle diese Mittel zählen zu den nicht steroidialen Antirheumatika, zählen somit als Schmerzmittel nicht zur Klasse der Opioide.

Alle drei Wirkstoffe wirken sich aus unterschiedliche Weise hemmend auf die Prostaglandine, genauer gesagt, die in der Vorstufe synthetisierenden Enzyme (Cyclooxigenasen) aus. Diese Botenstoffe sorgen in unserem Körper für die typischen Entzündungsreaktionen, wie z.B. gerötete Haut und Schwellungen. Gleichzeitig reizen diese aber auch die Nervenenden, was letztlich zu Schmerzen führt. Die Evidenz der Wirksamkeit von Schmerzsalben ist aber nicht zwingend gesichert, da nur schwer voraussagbar ist, wie viel Wirkstoff letztlich vom Körper aufgenommen wird. So zeigt eine Studie der Universität Oxford eine fragliche Wirksamkeit von Schmerzsalben.

Wenn Sie eine solche Schmerzsalbe oder aber auch ein orales Schmerzmittel aufgrund einer Sportverletzung einnehmen, sollten Sie sich über den eigentlichen Sinn einer Entzündungsreaktion bewusst sein. Die durch die Schmerzmittel gehemmten Prostaglandine dienen dem Körper als lokale Marker für anstehende Reparaturprozesse. Eine Entzündung mit damit verbundener Schwellung ist somit ein Zeichen dafür, dass ein Heilungsprozess im Körper einsetzt. Das ist übrigens unter anderem ein Grund dafür, warum man auch nicht versuchen sollte, eine bereits vorhandene Schwellung durch Kühlen zu reduzieren.

Setzen Sie Schmerzmittel also verantwortungsbewusst zur Regulation des Heilungsprozesses ein. Schmerzmittel können Schmerzen unterdrücken, Entzündungsprozesse zeitweise reduzieren und während der Heilung regulieren. Sie können aber nicht die Ursache des Problems behandeln. Genau deshalb ist es so gefährlich, wenn in Sportarten wie Handball, die eine hohe Wettkampfdichte zeigen, Schmerzmittel eingesetzt werden, um schnell wieder spielen zu können.