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Pressatmung- ja oder nein?Vermeiden oder erlernen?

Pressatmung ist zu vermeiden. Das ist das generelle Stichwort, wenn die Frage nach der korrekten Atmung beim Kraft- und Fitnesstraining gestellt wird.  Jeder Fitnesstraining lernt in seiner Basis-Lizenz(üblicherweise der B-Lizenz) , seine Schützlinge auf eine korrekte Atmung hinzuweisen. Üblicherweise wird bei der exzentrischen Phase(Gewicht ablassen) eingeatmet, während bei der konzentrischen Phase(Gewicht anheben) ausgeatmet wird. Doch warum eigentlich?

Gründe für übliche Atemtechnik, Pressatmung vermeiden!

–  Während der Pressatmung bekommt das Herz aufgrund des erhöhten Drucks im Brustbereich kein frisches Blut

– Der Blutdruck steigt deutlich an, es sind Werte von über  400 mmHg möglich!(z.B. bei olympischen Gewichthebern)

– Die gesamte Kreislauffunktion ist eingeschränkt

– Durch den sehr hohen Druck kann es zu Eingeweidebrüchen kommen

– Die Blutgefäße können je nach Trainingszustand unter Umständen der Belastung nicht gewachsen sein

Aber…

…Haben Sie schon einmal einen Sprinter gefragt, wie seine Atmung beim Start ist? Fast alle Sprinter halten die Luft bewusst an, wenn sie starten oder tun dies unbewusst. Auch bildet die Pressatmung doch irgendwie einen natürlichen Reflex.

Fakt ist: Am schwächsten sind wir in der Phase, in der wir einatmen, dann kommt die Phase des Ausatmens und natürlich bringen wir die größte Leistung, wenn wir Pressatmung einsetzen.

Pressatmung kann gezielt eingesetzt und erlernt werden und ist nicht zwangsweise schädlich

– Pressatmung kann das Verletzungsrisiko der Wirbelsäule reduzieren. Durch den höheren Druck können wir unsere Wirbelsäule und unseren Schultergürtel besser stabilisieren.  Nichts anderes als den Innendruck erhöhen machen übrigens Gewichthebergürtel auch.

– Unser Blutkreislauf ist trainierbar. Wenn wir von Anfang an Pressatmung gezielt mit niedrigeren Gewichten einsetzen können wir eine höhere Belastbarkeit unseres Blutkreislaufs erreichen.

– Sind wir leistungsorientiert können wir mit Pressatmung höhere Reize setzen, da wir einfach mehr Gewicht bewegen können.

„Richtige“ Pressatmung

Atmen Sie nicht zu tief ein, das erzeugt einen zu unnatürlichen Druck. Eigentlich findet sich jedoch intuitiv das richtige Volumen. Zwischen jeder Wiederholung sollte trotzdem geatmet werden, sonst entsteht schnell eine Unterversorgung mit Sauerstoff. Fangen Sie erst an mit dieser Technik, sollten die das Ganze langsam angehen. Ihr Körper ist als Einsteiger schon genug mit Veränderungsprozessen beschäftigt. Setzen Sie Pressatmung nur ein, wenn Sie bereits viel Trainingserfahrung haben und beginnen Sie damit, nur die letzten Wiederholungen mithilfe dieser Atemtechnik heraus zu holen.

Fazit: Pressatmung ist nicht unbedingt falsch und für den gesunden Sportler auch nicht schädlich. Sie birgt jedoch gewisse Risiken, gerade, wenn vielleicht unerkannte Krankheiten vorhanden sind oder der Körper nicht den entsprechenden Trainingszustand aufweist.

 




Die ketogene Diät

Die ketogene Diät kann zeitweise oder auch dauerhaft durchgeführt werden. Ziel ist es, in unserem Körper den Zustand der Ketose hervor zu rufen. Ketose? Was ist das eigentlich? Bevor wir darauf eingehen, wollen wir einmal in die Evolution zurück blicken.

Die Entwicklung des Menschen über die Jahrtausende

Gemessen am Alter unserer Erde ist der Mensch eigentlich noch ein echter Frischling. Doch hat er schon einiges durchgemacht in der Zeit, die er bereits hatte, sich zu entwickeln. Vor allem auch, was die Ernährung angeht. Wir haben uns schon einmal damit auseinander gesetzt, ob der Mensch eher Frugivore oder Omnivore ist und sind zu dem Entschluss gekommen, dass die Mensch vom Darmtrakt her eher Frugivore ist, sich jedoch von „allem“ ernähren kann. Das würde aber zugleich bedeuten, dass der Mensch darauf ausgelegt ist, eine ähnlich hohe Menge an Kohlenhydraten zu sich zu nehmen, wie es heute der Fall ist.

Dort haben ihm aber die Umstände einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bevor der Mensch begann, Pflanzen für sich zu kultivieren, blieb im gerade im Winter nicht viel anderes übrig, als sich besonders reich an Fett und Proteinen zu ernähren. Das gilt zumindest für diejenigen, die Winter zu überstehen hatten. Dementsprechend hat sich ihr Körper angepasst und Möglichkeiten entwickelt, diese Zeit zu überleben. Denn unser Körper ist in der Lage, Glucose auch aus Proteinen (zu 50%) und Fetten(zu 10%) zu gewinnen. Wird diese Notwendigkeit dauerhaft, kann unser Körper in ein alternatives Stoffwechselprogramm umschalten:

Die Ketose

Der Körper bildet in der Leber in dem Zustand der Ketose vermehrt Ketonkörperchen. Diese sorgen vermehrt dafür, dass körpereigenes Fett zur Energieverbrennung genutzt wird. So kann es tatsächlich dazu kommen, dass sich das Körperfett reduziert, obwohl kein eindeutiges Kaloriendefizit gefahren wird.

Wie wende ich die ketogene Diät an?

Die Nahrungszufuhr besteht zu 80% aus Fetten, 20% aus Proteinen. Gemessen am Gewicht der Nährstoffe. Bereits sehr geringe Mengen an Kohlenhydraten können den Zustand der Ketose beenden. Es gilt also absoluter Kohlenhydratverzicht. Es ist nur ein absolutes Minimum erlaubt.

Nebenwirkungen

An eine solche Nahrung müssen wir uns erst gewöhnen. Es kann also natürlich zu Magen- und Verdauungstraktbeschwerden kommen.

Unser Körper muss ebenfalls erst lernen, den Insulinspiegel entsprechend anzupassen. Deshalb kommt es meist in der ersten Zeit zu massiver Unlust auf Training, dazu Müdigkeit und Schwäche. Später scheint sich aber bei den meisten eine bessere Wachheit einzustellen.

 

Anmerkung: Nicht jeder ist einfach so in der Lage, diese Diät durchzuführen. Wir raten denjenigen, die es probieren wollen, vorher mit ihrem Arzt zu sprechen und sich während des Umstellungsprozesses ein paar mal untersuchen zu lassen.




Die richtige Kraftstation für Zuhause

Wer Zuhause regelmäßig trainieren will,  solle sich nach einiger Zeit einiges an Equipment anschaffen. Mit der passenden Ausrüstung wird auch das Training zuhause nicht langweilig und es ist leichter dauerhafte Motivation zu finden.

Was genau zuhause benötigt wird, darüber scheiden sich die Geister. Die Einen setzen lieber vollkommen auf Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, die Anderen brauchen schwere Gewichte und freie Hanteln, wobei wieder andere gerne geführte Bewegungen an Maschinen ausführen, weil sie noch nicht das nötige Trainingslevel haben.

Was ist die richtige Kraftstation für mich?

Das Word Wide Web enthält viele Angebote für verschiedenste Kraftstationen. Doch welche ist die richtige für mich? Dafür muss ich erst einmal wissen, was ich will. Vom Grundaufbau her gibt es verschiedene Modelle:

Isolationsmaschinen/ bzw. Maschinen mit diversen Kabelzügen

Diese Stationen sind eher empfehlenswert für diejenigen, die den Fitnesssport nur etwas nebenbei betreiben wollen. Die Standard Modelle bestehen meist aus Butterfly, Brustpresse, Beinstrecker/Beuger, Latzug und einem tiefen Kabelzug für beispielsweise Bizeps Curls oder Rudern. Bei den meisten Modellen ist für ernsthaftes Training bei vielen Übungen allerdings schnell das Gewicht zu leicht. Außerdem besteht keine Möglichkeit, freie Übungen auszuführen.

Modell Bank+Plate loaded System 

Ein solches System eignet sich schon eher für intensiveres Trainieren. Immerhin ist schon eine Hantelablage vorhanden mit der freie Übungen, wie z.B. Bankdrücken ausgeführt werden können. Mit ein paar zusätzlichen Kurzhanteln sind schnell auch Fliegende, KH-Rudern und Co. möglich. Meist sind noch ein paar Hebel für Übungen wie Beinstrecker und Co. vorhanden.

Kabelzugsysteme

Diverse Kabelzugsysteme, z.B. in Kombination mit einer Sprossenwand, bieten die Möglichkeit vielseitig und funktionell zu trainieren.  Der Hauptvorteil liegt allerdings an der platzsparenden Bauweise. Für denjenigen, der hier knausern müssen, sind diese Systeme also das Richtige.

Kniebeugeständer mit Klimmzugstange,Bank, Lang- und Kurzhantel

Diese Kombination ist wohl das Nonplusultra für diejenigen, die intensiv und funktionell trainieren wollen. Der Kniebeugeständer ermöglicht ein effizientes Beintraining. Die Kombination mit Bank und Langhantelablage, sowie ein paar Kurzhanteln und einer Langhantel machen die Möglichkeiten fast unendlich. Die Klimmzugstange rundet das Packet ab.

 

Fazit: Jeder braucht ein auf seine Bedürfnisse abgestimmtes System. Wer das falsche System kauft, wird seine Ziele wohl kaum erreichen. Bedenken Sie deshalb Ihre Wahl gut.

 




FFMI: Fat Free Mass Index

Der BMI ist heutzutage immer noch der Standard, an dem objektiv gemessen wird, ob jemand Übergewicht hat, normalgewichtig ist oder an Untergewicht leidet. Auch die Krankenkassen legen den BMI immer noch essentiellen Wert für diverse Bonushefte fest.

Befindet sich der BMI zwischen 20 und 25 ist alles im grünen Bereich. Unter 20 , bzw. 19 als Frau gelten Sie als untergewichtig,  ab 26, bzw. 25 als übergewichtig. Ab einem BMI von 31 spricht man von Adipositas. Krankhaftes Übergewicht.

Problem des BMI

Der BMI berechnet sich nach einer sehr simplen Formel:
BMI = Gewicht /(Größe²)

Das bedeutet so viel, dass nur das Körpergewicht im Verhältnis zur Köpergröße betrachtet wird. Für intensiv sporttreibende ist der BMI allerdings völlig ohne Belang. Sie können durchaus einen Körperfettanteil von unter 10% haben und laut BMI als übergewichtig eingestuft werden.

Der FFMI

Die Lösung ist die Einführung eines neuen Indexes: Der Fat Free Mass Index, oder auch Fettfreie Masse Index. Dieser Wert gibt Ihnen Auskunft darüber, in welchem Verhältnis Ihre Muskelmasse zum Körpergewicht und zur Körpergröße steht.

Einen festgelegten unteren Normbereich beim FFMI gibt es nicht unbedingt, des dieser hängt deutlich mit dem Lebenstil der jeweiligen Person zusammen.  Ein FFMI von 15 oder 16 wäre jedoch deutlich zu niedrig. Mit intensiven Training kann üblicherweise ein FFMI zwischen 25 und 26 erreicht werden. Nicht von jedem, aber grundsätzlich.

Grundsätzlich gilt: Je höher der FFMI, desto trainierter ist die Person(Das HK-Training und Muskelleistungsfähigkeit stehen außen vor. Es geht nur um die reine Körperzusammensetzung.). Kritisch wird es erst, wenn Dopingmittel angewendet werden oder der Körperfettanteil so niedrig wird, dass der natürliche Schutz der Organe weg fällt.

FFMI berechnen

Die Formel:

FFMI=   (Fettfreie Masse / Körpergröße²) + 6,3 x(1,8- Körpergröße)

Die Fettfreie Masse berechnet sich folgendermaßen:

Körpergewicht – ((Körperfettanteil / 100) * Körpergewicht)

Die Körpergröße  in Meter, das Gewicht in Kilogramm.

 




Testosteron Booster

Testosteron. Das Hormon, das die Männlichkeit wiederspiegelt. Es sorgt für schnelleren Muskelaufbau, hat allerdings auch natürliche Nebenwirkungen, wie z.B. verstärkte Behaarung und früheren Haarausfall am Kopf und es sorgt für ein höheres Aggressionspotential. Die Wirkungen sind jedoch individuell von Person zu Person verschieden. Wir sprechen hier übrigens noch von der Menge an Testosteron, die jeder Mann und auch jede Frau von Natur aus produziert. Denn schon hier kann es zu großen Unterschieden kommen. Ein zu niedriger Testosteronspiegel kann übrigens auch Folgen haben. Muskelschwund und Depressionen gehören dazu.

Speziell wegen der anabolen Wirkung von Testosteron greifen mittlerweile auch viele Freizeitsportler zu Hormonpräparaten,  die üblicherweise gespritzt werden. Doch darum soll es hier nicht gehen. Es gibt mittlerweile viele Mittel auf dem Markt, die die körpereigene Produktion an Testosteron ankurbeln sollen.

Doch was ist dran an den Testosteron Boostern?

Eins vorab: Der beste Testosteron Booster, den Sie bekommen können, kostet nicht einmal etwas und nennt sich RHT: Richtig Hartes Training. Denn durch intensive Reize auf den Muskel steigt die Testosteron Produktion von ganz allein an. Die richtige Dosis ist gefragt, RHT bedeutet nicht „richtig lange“, sondern „richtig intensiv“, ansonsten tritt die den Muskelaufbau schädigende Wirkung des erhöhten Cortisol Spiegels in Kraft.

Zink

Eine ausreichende Versorgung mit Zink sorgt dafür, dass Ihr Testosteron Spiegel konstanter erhalten bleibt. Nehmen Sie nicht genug durch die Nahrung auf und merken Sie das z.B. an Stimmungsschwankungen,  könnte eine zusätzliche Aufnahme von Zink sinnvoll sein.

Tribulus terrestris und Maca

Die meisten verkauften sogenannten Testosteron Booster basieren auf Tribulus terrestris oder Maca. Beides sind Wurzeln bzw. Knollen und sollen die natürliche Testosteron Produktion fördern. Bisher konnte jedoch in keiner klinischen Studie ein echter Einfluss auf die Hormonproduktion nachgewiesen werden. Gerade bei Potenzproblemen berichten jedoch viele Probanden über Besserung. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Testosteron Produktion mit diesen Wirkstoffen wirklich über das natürliche Hoch gehoben werden kann. Gerade die jungen Menschen, die gezielt Muskelaufbau betreiben sind aktuell sowieso in einer Hochphase ihres Testosteronspiegels, weshalb ein Einfluss kaum messbar sein wird.

Wenn Sie ein Mann im jungen Alter sind, haben Sie beim betrachten des Titelbildes wahrscheinlich mehr Testosteron freigesetzt, als Tribulus terrestris und Maca messbar fördern.

 




Lieber allein trainieren oder mit Trainingspartner?

Allein ins Training oder doch lieber mit Freunden? Dazu steht wohl jeder anders. Denn es hat durchaus positive und auch negative Seiten, immer einen Trainingspartner dabei zu haben.

Motivation

Haben Sie sich bereits zum Training verabredet, wird Ihr Trainingspartner sicherlich sauer sein, wenn Sie einfach absagen. So fällt das Training nicht so schnell aus. Es gibt leider auch die Kehrseite. Die Motivation alleine ins Training zu gehen sinkt deutlich, wenn Ihr Trainingspartner absagt oder mal keine Zeit hat. Jedoch legt man sich zu zweit meist auf feste Trainingszeiten fest. Aufschieben ausgeschlossen!

Tipps beim Training

Vier Augen sehen mehr als zwei. Sofern Sie kritikfähig sind, können Sie ihr Training so viel einfacher optimieren. Gerade bei komplexen Übungen, wie Kniebeugen und Kreuzheben, ist ein Blick von außen nie verkehrt. Informieren Sie sich jedoch auch selbst. Oft kommt bei solchen Trainingstipps auch viel Unsinn rum.

Hilfe

Ein Trainingspartner bietet Ihnen die Möglichkeit bestimmte Intensitätstechniken anwenden zu können, zu denen Sie allein nicht in der Lage wären. Absprache ist wichtig. Es bringt nichts, wenn Sie aus dem Bankdrücken eine Teamübung machen. Der Partner ist nur für die letzten Wiederholungen da.

Sicherheit

In jedem Sport kann man sich verletzen. Natürlich haben die meisten Studios auch Personal, das sich kümmert. Wer jedoch auch Zuhause trainiert, ist froh, wenn im Falle eines Falles jemand dabei ist.

Soziale Interaktion

Der Mensch braucht soziale Kontakte. Nicht umsonst heißt es, „der Mensch kann nicht nicht kommunizieren“. Die Trainingszeit geht viel schneller vorüber und der Spaßfaktor ist einfach größer. Nur leider leiden die Erfolge, wenn Sie zu viel quatschen.

Wettbewerb

Mal ehrlich, gerade Männer wollen sich immer gerne gegenseitig übertrumpfen. Solange das nicht dazu führt, dass Sie das Handtuch werfen, gibt ihnen der Vergleich mit Ihrem Trainingspartner die Motivation, alles aus sich heraus zu holen. Und das wirkt sich positiv auf Ihren individuellen Erfolg aus.

 

 

 




Fit durch den Winter

Nicht jeder wartet sehnsüchtig auf die ersten Flocken, die vom Himmel fallen, um endlich auf der Piste durch zu starten. Für viele ist die Winterzeit, gerade um Weihnachten, schwierig, wenn es um Sport und Ernährung geht. Gerade diejenigen, die nicht im Fitnessstudio angemeldet sind, legen über die Wintermonate gerne das ein oder andere Kilogramm Fettmasse zu.

Doch was können wir dagegen tun? Wir haben die besten Tipps für einen fitten und stressfreien Winter zusammen gestellt.

1: Ab ins Studio

Wenn Sie ansonsten lieber im Freien Sport treiben, ist jetzt der optimale Zeitpunkt sich einmal in einem Fitnessstudio um zu sehen. Aber Achtung, Sie sind damit nicht allein, gerade im Januar werden die Studios aufgrund der guten Vorsätze geradezu gestürmt. Das Ganze bringt übrigens nur etwas, wenn Sie auch dabei bleiben. Der Besuch im Studio sollte dauerhaft regelmäßig und nicht saisonbedingt sein. Außerdem handeln Sie sich ansonsten nur sinnlose 12-Monats-Verträge ein.

2: Nicht zu viel verbieten

Kohlenhydratreiches Essen ist meist auch energiereich. Es sorgt allerdings auch für gute Laune und wird deshalb auch als Mood-Food bezeichnet. Verbieten Sie sich das Essen, denken Sie nur an das Verbot. Das stresst und durchhalten werden Sie das meist sowieso nicht. Obst, Nüsse und Co. wirken übrigens meist noch besser als Schokolade. Die Mischung machts letzten Endes.

3: Eigener Jahresrückblick

Was haben Sie dieses Jahr sportlich geleistet? Einiges? Wollen Sie nach dem Winter wieder bei Null anfangen? Nein? Motivationsfaktor Nr. 1.

4: Die Vorsätze nicht zu hoch stecken

Es wird Ihnen nichts bringen, wenn Sie sich unerreichbare Ziele setzen, die Sie bereits nach wenigen Monaten wieder aufgeben müssen. Realistische Zielsetzung wird Sie voran bringen.

5: Krank? Pause!

In der Winterzeit kommt es schon einmal öfter zu einer Erkältung oder Grippe. Wenn Sie krank sind, sind Sie krank. Etwas Streching fürs gute Gewissen ist okay, krank ins Studio ist ein No Go. Zum einen stecken Sie Andere an, zum anderen riskieren Sie eine Herzmuskelentzündung oder verschlimmern Ihre Grippe. Das wird Sie nur noch weiter zurückwerfen oder sogar dauerhaft einschränken.

Der innere Schweinehund ist im Winter übrigens deutlich stärker. Verabreden Sie sich also öfter zum Sport, so lassen Sie es seltener ausfallen.

 




Der Weg zum Spagat – Jeden Tag dehnen? Und wie?

Die meisten Kampfsportler unter den Lesern von sport-blog.org würden den Spagat gerne zu Ihren Fähigkeiten zählen. Denn immerhin sorgt eine hohe passive Beweglichkeit dafür, dass auch die aktive Beweglichkeit rasch folgen kann. Auch stellt das Beherrschen des Spagats wohl eine Art Selbstbeweis dar. Immerhin hat man so ein fixes Ziel, auf das man sich beim Dehnen und Stretching hinarbeiten kann.

Frontsplit und Sidesplit

Zunächst einmal müssen wir schauen, welche Arten von Spagat es eigentlich gibt. Zum einen gibt es natürlich den Frontsplit. Sozusagen ein maximaler Ausfallschritt. Diese Variante wird auch oft als Frauenspagat bezeichnet. Für die meisten ist dieser wesentlich leichter zu erreichen. Jedoch gibt es hier auch wieder Unterschiede. Die meisten Kampfsportler, die z.B. in den Spagat springen, drehen ihre Hüfte ein wenig ein. Dadurch wird die Dehnung auf die Harmstring-Muskulatur etwas verringert und man kommt schneller tiefer runter. Wichtig ist, dass auch bei dieser „abgefälschten“ Variante am hinteren Bein der Quadrizeps aufliegt und nicht die Innenseite des Beins. Das könnte vor allem, wenn Sie beabsichtigen, irgendwann in den Spagat springen zu können, zu schweren Knieverletzungen führen.

Optimal wäre es, die „saubere“ Variante des Frontsplits zu beherrschen. Diese ist zwar nicht geeignet, um für Showzwecke in den Spagat zu springen, bringt aber ein wesentlich mehr Potential an Beweglichkeit. Diese Variante zu erlernen dauert wesentlich länger, es lohnt sich aber. Die Hüfte ist bei dieser Variante stets vollständig nach vorn gedreht.

Die zweite bzw. dritte Alternative, einen Spagat durchzuführen ist der Sidesplit. Oft auch als Männerspagat bezeichnet, ist diese Variante im Grunde nichts anderes als eine maximale Grätsche. Hier gibt es eine Besonderheit: Den Sidesplit, so, wie ihn sich viele Vorstellen kann nicht jeder erlernen. Gemeint ist damit das Grätschen mit aufrechtem Oberkörper, die Beine zeigen rechts und links vom Körper weg und sind so gedreht, dass Die Fußsohle bzw. die Fußinnenseite aufliegt. Die meisten Männer sind dazu anatomisch nicht in der Lage, da der Hüftknochen dann nicht ordentlich in sein Gegenstück im Becken passt. Sofern keine exotische Hüftfehlstellung oder Arthrose vorliegt, sollte eine Außenrotation der Beine(Knie zeigen nach oben) das Problem beseitigen. Alternativ kann auch der Oberkörper in der Hüfte nach vorn gekippt werden, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.

Jeden Tag dehnen?

Ja und nein. Zum einen erreichen wir eine Gewöhnung unserer Muskelspindeln an diesen Bewegungsradius nur durch absolute Regelmäßigkeit und auch das Bindegewebe, das mitgedehnt wird, muss regelmäßig dieser Belastung ausgesetzt werden, um sich zu weiten. Zum anderen können wir unseren Muskeln durch intensives Dehnungstraining auch kleine Verletzungen hinzufügen. Es gilt also: Am besten täglich, es sei denn wir leiden an Muskelkater. Ein leichter Muskelkater sollte allerdings einer geplanten Einheit nicht im Wege stehen. Ist der Kater allerdings intensiver, ist Pause angesagt. Dehnen setzt im Gegensatz zum Krafttraining keine Reize, die verarbeitet werden müssen(Prinzip der Superkompensation), sondern erreicht seinen Fortschritt schon während des Trainings durch Gewöhnung.

Wie dehnen?

In einer isolierten Trainingseinheit empfehlen wir eine Mischung aus statischem und postisometrischem Dehnen. Vor dem Training ist eher dynamisches Dehnen zu empfehlen, sowie danach ein lockeres statisches Dehnen zum senken des Muskeltonus.

 




Abnehmen mit dem Trampolin

Abnehmen… Das ist das Ziel vieler unserer Leser. Der Weg dahin ist eigentlich klar. Eine negative Energiebilanz. Natürlich spielen auch viele weitere Faktoren eine Rolle, letzen Endes kommt es aber in erster Linie auf diesen Faktor an.Wie erreiche ich eine negative Energiebilanz? Zum einen kann ich natürlich durch Krafttraining meinen Grundumsatz erhöhen. Um effektive Reize setzen zu können, ist jedoch eine gewisse Belastung unabdingbar. Nicht jeder hat die Möglichkeit dazu und möchte, aus welchem Grund auch immer, den Gang ins Fitnessstudio vermeiden.Der zweite Weg führt über die temporäre Erhöhung des Kalorienverbrauchs. Auch so können wir eine negative Energiebilanz erreichen. Und hier kommt unser Trampolin ins Spiel. Denn wenn es darum geht, möglichst viele Kalorien in kurzer Zeit zu verbrennen, spielt das Trampolin wohl ganz vorne mit.

Schritt 1: Wahl des Trampolins zu treffen

Ein knatschendes Etwas unter den Füßen wird Ihnen schnell den Spaß an der Sache rauben. Richtiger Spaß wird ebenfalls nur aufkommen, wenn Sie auch das Gefühl haben, auf einem Trampolin zu stehen und sich nicht fühlen, als würden Sie versuchen auf einer Hängematte zu springen. Höhere Preise haben zwar nicht immer eine Bedeutung, bei der Wahl des Trampolins kann man sich bei scheinbaren Schnäppchen aber sicher sein, dass diese schnell wieder im Keller landen. Lieber einmal etwas mehr ausgeben, als später doppelt zu kaufen oder den Sport wieder auf zu geben.

Das Training mit dem Trampolin kann bis zu 800 kcal pro Stunde verbrauchen

Das hängt natürlich wiederum davon ab, wie intensiv Sie trainieren. Fakt ist jedoch, dass beim Trampolinspringen viele kleine stabilisierende Muskeln gefordert werden. Jeder zusätzlich aktivierte Muskel erhöht natürlich den Energieverbrauch. Wichtig ist, dass auch das Workout stimmt. Das Workout mit dem Trampolin ist schonend für die Gelenke, da ein Großteil der Stöße stets abgefangen wird und ganz nebenbei Ihre Propriorezeptoren trainiert werden. Das heißt jedoch längst nicht, dass man hier den Schongang fahren kann und man wie von selbst abnimmt. Ein intensives Trampolin Workout kann ihren aktiven Bewegungsapperat durchaus belasten. Und das ist auch das Ziel. Mit einem Wellness-Workout ohne Anstrengung werden Sie auch beim Trampolinspringen Ihr Ziel nur schleppend erreichen.

 




Fischöl / Omega 3 Supplemente

Abseits vom typischen Eiweiß und Kreatin gibt es noch viele weitere  Dinge, die von Sportlern gerne zusätzlich zu ihrer normalen Ernährung zu sich genommen werden. Besonders Fischöl hat sich zu einem besonders beliebten Supplement entwickelt. Fischöl enthält besonders viele Omega 3 Fettsäuren und ist deshalb so beliebt.

Was sind Omega 3 Fettsäuren?

Omega 3 Fettsäuren zählen zu den ungesättigten Fettsäuren. Außerdem gehören Sie zu den essentiellen Stoffen. Das bedeutet so viel, wie dass unser Körper nicht in der Lage ist, diese Fettsäuren selbst herzustellen. Wir müssen sie also durch unsere Nahrung zu uns nehmen.Über die spezielle Wirkung von Omega 3 Fettsäuren auf das Herzkreislaufsystem und den Cholesterinspiegel wird häufig gestritten.

Insgesamt sorgen Omega 3 Fettsäuren aber für ein stabileres Herzkreislaufsystem, stabilisieren Gefäße und senken die Blutfettwerte.

Wirkung von Fischöl im Sport

Als Sportler interessiert uns in erster Linie, was uns dieses Supplement, das es in Kapselform und in flüssiger Form gibt, in Bezug auf die Sportliche Leistungsfähigkeit bringt, bzw. welchen morphologischen Effekt es auf unseren Körper hat.

Fischöl wirkt leicht entzündungshemmend und steigert die Sensibilität für Insulin. Muskelkater wird eher vorgebeugt bzw. verheilt schneller. Insulin ist der Türöffner für Muskelwachstum. Kurzum wird die Fähigkeit unseres Körpers verbessert, auf Trainingsreize zu reagieren.

Außerdem kann Fischöl eine Diät optimal unterstützen. Unser Körperfett durchwandern sogenannte „Fresszellen“ diese reagieren ebenfalls empfindlich auf Omega 3 Fettsäuren.Wird deren Rezeptor aktiviert, wird die Produktion entzündlicher Stoffe wird gehemmt und der Zuckerabbau gefördert.

Schauen wir uns in der Gesellschaft um, lässt sich ebenfalls feststellen, dass Personengruppen mit gleichem Eiweißkonsum, aber höherem Anteil fischreicher Ernährung eine oft bessere Körperzusammensetzung haben.

Die Dosierung ist nicht einfach…

Die richtige Dosierung zu finden ist nicht einfach. Erfahrungen nach, scheinen die Mengen, die in Kapselform erhältlich sind zu wenig für ernst zu nehmende Erfolge zu sein. Es sei denn man konsumiert eine große Anzahl dieser Kapseln.

Für viele Menschen macht die Nahrungsergänzung mit Fischöl durchaus Sinn, denn die durchschnittliche Menge, die ein Mitteleuropäer an Omega 3 Fettsäuren zu sich nimmt, ist üblicherweise sehr gering.