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Der Ultimative Plan?

Wenn Sie regelmäßig auf Sport-Attack lesen, oder auch nur zufällig auf diese Seite gelangt sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie sich auch schon das ein oder andere Lifestyle Magazin zum Thema Sport und Co. gekauft haben. Immerhin entspricht das ganz Ihren Interessen.

Immer wieder locken Magazine mit Slogans wie „Der ultimative Trainingsplan“, „Die Geheimnisse der Profis“, „Die neue geheime Superdiät“.

Zugegeben, solche Magazine enthalten oft eine Menge interessanter Informationen, sind teilweise gut recherchiert und vor allem aufgrund der aufwendigen Gestaltung nett zu lesen. Übrigens lassen sich diese Magazine online oft auch günstiger downloaden.

Leider tun sich oft ein paar Probleme auf… Denn, was ist denn der „ultimative Plan“?

Wir, hier auf sport-blog.org, bleiben gerne auf dem Boden der Tatsachen. Man kann viel erreichen, vor allem wenn man gut informiert ist, was Grundlagen der Trainingswissenschaft angeht. So sollte jeder unserer Leser irgendwann wissen, dass es unmöglich ist eine Generallösung für jedermann zu finden. So gibt es diesen „ultimativen Plan“ eben einfach nicht. Trotzdem sind viele auf der Suche danach.

Wir suchen immer nach dem Einfachen. Entsprechende Überschriften verlocken natürlich zum Kauf. Dagegen spricht übrigens nichts. Ein bisschen Entertainment bringt es uns und mit dem kritischen Auge betrachtet, erhaschen wir durchaus den ein oder anderen nützlichen Tipp.

Wollen wir jedoch den echten „ultimativen Plan“, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als den ungemütlicheren Weg zu nehmen und uns umfassend zu informieren. Kaum ein Fitnesstrainer kann den für euch besten Plan entwerfen. Dafür sind aufwendige Tests nötig. Ein guter Personal Trainer kennt Sie so gut, dass die Möglichkeit nahe an das Optimum kommt. Doch niemand kann Erfolge und Defizite so spüren, wie Sie selbst. Zu einem  sehr guten Sportler gehört also niemals nur Talent, sondern auch etwas Engagement, sich mit der Materie auseinander zu setzen.

 




Die wichtigsten Erfindungen der Sportgeschichte Teil 1

Sport kann man immer und überall machen. Doch einige Erfindungen haben den Fun Faktor doch um einiges erhöht und den Sport sicherer gemacht. Wir präsentieren hier die wichtigsten Erfindungen der Sportgeschichte.

1: Stollenschuhe mit wechselbaren Stollen

Erst 1954 wurden die Stollenschuhe mit austauschbaren Stollen erfunden.  Adi Dassler(Begründer der Sportartikel Riesen Adidas) lieferte den Deutschen im Trainingslager diese neue Innovation. Nun konnten die Stollen immer den aktuellen Wetter- und Bodenbedingungen angepasst werden. Wie wir alle wissen gewannen die Deutschen 1954 die Weltmeisterschaft.

2: Fußball aus synthetischem Material

Heutzutage sind Profifußbälle vollsynthetisch und verklebt. Vernäht wird heutzutage im professionellen Bereich nichts mehr. Dadurch ist der Ball zu einer nahezu Perfekten Kugel geworden und verhält sich hervorragend in der Luft. Das macht das Spiel jedoch auch viel schneller und damit zwar besser vorhersehbar, aber auch konditionell und technisch anspruchsvoller.

3: Die Arthroskopie

Die Arthroskopie ist eigentlich eine medizinische Entwicklung. Dadurch, dass Eingriffe bei Sportverletzungen jedoch minimal invasiv durchgeführt werden können, bedeutet heutzutage ein Kreuzbandriss keineswegs mehr das Ende der Karriere. Das Arthroskop ist eine kleine Kamera, die bei Operationen eingeführt wird, um das Gelenk nicht öffnen zu müssen.

4: Die Tartanbahn

Nur hier finden die Spikes ihren optimalen Grip. Von Runde zu Runde herrschen die gleichen Bedingungen in jeder Runde für jeden Sportler. Ende der 60er Jahre erfunden wurde eine neue Welle von Rekorden ausgelöst.

5:  Hochmoderne Materialien: Fiberglas, Carbon und Kevlar

Fiberglas ist hoch elastisch in Verlaufsrichtung der Fasern und trotzdem fest und stabil, wenn es gegen die Richtung der Fasern beansprucht wird. An Stabhochsprung wäre ohne dieses Material nicht zu denken. Aber auch viele andere Kunststoffe werden durch Glasfaser verstärkt. Carbon; Kohlenstoff, der durch seine Webstruktur hoch fest ist, dabei aber gleichzeitig super leicht bleibt. Heutige Rennräder lassen sich an einem Finger hochheben. Kevlar wurde ursprünglich für das Militär entwickelt. Durch seine extreme Robustheit bei entsprechend geringem Raumgewicht lässt es sich überall einsetzen, wo rohe Kräfte walten.

7: Schnitzelgruben

Ohne die klassischen, mit Schaumstoff-Würfeln gefüllten Gruben, würden heutige Turner wohl niemals auf dem Niveau turnen, auf dem sie es heute tun. Die Verletzungsgefahr beim erlernen neuer, extrem gewagter Elemente wird auf ein Minimum reduziert.

 




Grundlegendes zum Heimstudio

Wir haben  bereits schon einmal darüber berichtet, welche welche Geräte für ein Heimstudio am sinnvollsten sind. Nun sind Geräte eben nicht alles. Was bringt es uns, wenn wir all unser Equipment zusammen getragen haben, wir es aber aufgrund der Räumlichkeiten nicht nutzen können?

Wenn Sie nicht einfach nur ein bisschen trainieren wollen, sondern Fitness zu Ihrem Lifestyle gehört, macht es durchaus Sinn, einen extra Bereich Zuhause dafür einzurichten, sofern Sie lieber Zuhause als im Fitnessstudio trainieren.

Welcher Raum?

Sport, egal in welcher Form, ist nie leise. Gerade wenn Sie etwas fortgeschrittener sind und mit schwereren Gewichten hantieren, ist wohl die Wohnung im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses denkbar ungeeignet. Ihr Nachbar wird Ihnen weniger dankbar sein, wenn  ihm durch Ihr Kreuzheben der Putz von der Decke auf das Abendessen bröckelt. Am geeignetsten sind hierbei im Grunde Kellerräume.

Wie Sie diesen individuell einrichten entscheiden Sie letzen Endes selbst. Es gibt aber ein paar „Must Haves“.

Ein guter Boden

Ihr Boden sollte kratzfest, wasserfest und abwischbar sein. Teppich ist eher ungeeignet. Ein paar Gummimatten an den entsprechenden Stellen sorgen für Rutschfestigkeit, dort wo sie benötigt wird. Der Boden sollte es schon verkraften, wenn die 100 Kg Hantel einmal etwas schneller zu Boden geht. PVC sieht zwar oft schön aus und ist günstig, leidet aber auch entsprechend schnell unter der Belastung.

Musik

Planen Sie Ihre Musikanlage schon beim Einrichten. Ordentlich verlegte Kabel und eine angemessene Beschallung mit Ihrer Lieblingsmusik steigern die Motivation enorm. Fallen Sie allerdings oft fast über die Kabel, kann das auf Dauer nervig werden.

Klima

Gerade ältere Keller sind oft nicht beheizbar. Sorgen Sie von Anfang dafür, eine funktionelle und ökonomische Lösung zu finden. So findet sich auch keine Ausrede, das Training im Winter ausfallen zu lassen.

 




Warum essen wir gern „ungesund“?

Wir bemühen uns tagtäglich, uns gesund zu Ernähren. Das ein oder andere Mal unterliegen wir dann doch der Versuchung und langen bei den Süßigkeiten und Fetten richtig zu. Dass es letzen Endes die Kombination aus Sport und Bewegung ausmacht ist uns eigentlich auch klar. Ein paar grundlegende Dinge sollten wir aber wissen.

Warum stehen wir eigentlich so auf Süßes und Fettiges, wenn es doch ungesund für uns ist?

Der Mensch ist vom seiner grundsätzlichen Gattung ein Frugivore. Das bedeutet in unserer Ursprünglichen Form haben wir uns in erster Linie von Obst ernährt. Essbare Früchte sind eben meist süß. Das bedeutet, dass der süße Geschmack für uns schon seid Urzeiten als positiv gilt. Weiterhin haben fettige und süße Speisen, wie wir ja wissen, den höchsten Kaloriengehalt.

Unser Körper ist ein Überlebenskünstler. Viele Kalorien bedeuten für ihn die Möglichkeit, Reserven für schlechtere Zeiten aufbauen zu können. Wir ärgern uns über den Hüftspeck, aus der Perspektive der Evolution betrachtet, sorgten aber genau diese Reserven für unser Überleben.

Für jemanden, der schnell unter echtem Hunger leidet, sind süße und fettige Lebensmittel also sogar „gesund“, denn Sie liefern auf einfachem Wege die Energie, die zum Leben benötigt wird.

Die Industrialisierung… 

ging allerdings so schnell, dass die Evolution nicht hinterher kommt. Kaum jemand muss mehr hungern. Wir sind also nicht auf unsere Reserven angewiesen, deshalb können wir auf die Nebenwirkungen von Nahrungsmitteln mit hoher Kaloriendichte verzichten.

Wie erkenne ich am einfachsten, ob etwas „gesund“ ist oder nicht?

Dieser Tipp gilt nicht generell, ist aber ein guter Anhaltspunkt: Wäre das Produkt, das ich zu mir nehme auch ohne die moderne chemische Lebensmittelindustrie herstellbar? Bevorzugen Sie aus diesen Produkten diejenigen mit niedriger kalorischer Dichte.(Weniger Kcal pro Kg) Wollen Sie zunehmen, versuchen Sie eher mehr zu essen, als auf Nahrung mit hoher kalorischer Dichte zurück zu greifen. Kurz vorm Sport und zwischendurch brauchen wir jedoch auch schnell verfügbare Energie. Gegen den ein oder anderen Schokoriegel als Snack zwischendurch spricht also nichts.




8 Interessante Fakten über unseren Körper

1: Wir haben insgesamt 639 Muskeln, davon sind etwa etwa 400 Skelettmuskeln. Sie machen ca. 25-30 Prozent des Körpergewichts aus.

2: Der kleinste Muskel ist der „musculus stapedius“ oder auch Steigbügelmuskel genannt. Er ist dafür verantwortlich, die Energie der Schallwellen ins Innenohr zu leiten. Wenn es zu laut wird, kann dieser Muskel die das Trommelfell erreichende Energie reduzieren. Es wird leiser.

3: Wenn wir maximal tief einatmen, reicht die Luft, die wir eingeatmet haben aus, um unseren Körper für etwa 5 Minuten mit Sauerstoff zu versorgen. Absolute Ruhe vorausgesetzt. Bereits nach 1 Minute setzt allerdings schon ein sehr starker Atemreiz ein. Der Weltrekord im Tauchen ohne Sauerstoff liegt übrigens tatsächlich bei etwa 15 Minuten. Auch wenn man das Ganze trainieren kann, werden Schäden werden hierbei aber in Kauf genommen.

4: Die Zahl unserer Muskelfasern ist, so die aktuelle Erkenntnis, genetisch festgelegt. Ein Wachstum der Muskulatur entsteht immer nur durch Dickenwachstum der Muskelzellen. Wir bezeichnen das generell als Hypertrophie.

5: Der schnellste Muskel des Körpers ist der „musculus orbiculari“, auch Augenringmuskel genannt. Kein Wunder, denn er ist dafür verantwortlich, unsere Augen zu schützen. Blitzschnell können wir reagieren, wenn irgendetwas auf unser Auge zu kommt.

6: Unser Körper besteht aus 206 bzw. 210 Knochen. (Sesamknochen und Zähne ausgenommen). Diese wiegen zusammen etwa 10 Kilogramm. Die Ausrede mit den schweren Knochen ist also nicht ganz tragfähig.

7: Unser Herzmuskel transportiert in einem Jahr über 2,5 Millionen Liter Blut. Ein einer Stunde könnte man bereits eine Badewanne mit der Pumpleistung unseres Herzens füllen. Das Herz einer Frau wiegt ca. 280 Gramm, das Herz eines Mannes ca. 310.

8: Unsere Haut hat eine Fläche von 1 1/2 bis 2 Quadratmeter. Sie macht knapp 15 Kilogramm unseres Körpergewichts aus.

 




Fußgewichte/Gewichtsmanschetten

Es gibt wohl kaum Fitness-Equipment,  das schon länger auf dem Markt ist, als die klassischen, mit Gewichten bestückbaren Westen, Hand- und Fußmanschetten. Man kann damit sehr viel nützliches machen, leider aber auch viel Unsinn stiften und seinem Körper damit schaden. Wir möchten hier einmal die wichtigsten Fakten über diese Utensilien aufklären.

In diesem Artikel beginnen wir mit dem Fußgelenk Manschetten.

Fußgelenk-Manschetten

Schnell ums Fußgelenk gebunden und loslaufen. So einfach sind die doch die Manschetten für die Fußgelenke. Mit einem Gewicht von standardmäßig 1,2,3 oder sogar 4-5 Kg machen sie das Lauftraining gleich doppelt so effektiv. Docheinen Moment, stimmt das wirklich? Muss ja, denn immerhin ist auf der Verpackung auch jemand abgebildet, der mit diesen Gewichten läuft.

Immerhin muss sich die Industrie keine Gedanken darum machen, sie verkauft, die Menschen kaufen und Sie hat den Schaden nicht.

Warum sich Fußgelenk-Manschetten nicht zum Lauftraining/Sprungkrafttraining eignen

Ziel für eine Steigerung der Laufleistung oder auch der Sprungkraft ist in erster Linie eine erhöhte Belastung des Quadrizeps und der Gluteus Muskulatur. Leider befinden sich die Gewichte aber ganz unten an den Extremitäten. Letzten Endes ist es einfach nur so, als würde nach dem abdrücken von Boden jemand an Ihrem Bein ziehen. Während der eigentlichen Belastungsphase haben Sie also keine wirkliche Mehrbelastung. Lediglich beim anbeugen des Beins wird der Beinbizeps  etwas durch das Gewicht belastet. Ob man dafür die unfunktionelle Belastung des Kniegelenks, welches nicht für Zug-Belastungen ausgelegt ist, in Kauf nimmt, sei dann wohl ab hier jedem selbst überlassen. Der Beinbizeps lässt sich durchaus auch gesünder trainieren.

Natürlich fühlt man sich nach dem Ausziehen der Manschetten leichter. Aber stellen Sie sich vor, Sie versuchen Hochsprung; nachdem Sie abgesprungen sind, drückt Sie jemand wieder runter. Natürlich schaffen Sie dann die normale Höhe nicht. Der Trainingseffekt war aber trotzdem nicht höher, als wenn Sie alleine gesprungen wären und die Höhe geschafft hätten.

Sind Fußgelenk-Manschetten also grundsätzlich nicht empfehlenswert?

An sich sind diese Manschetten aber  eine gute Sache: Bauchübungen(Beinheben) lassen sich Prima damit erschweren. Im Kampfsport sind die super dazu geeignet, bei langsamen Fußtritten die aktive Beweglichkeit zu verbessern.

 

Fazit: Fußgelankmaschetten im Lauftraining/Sprungkrafttraining: nein

Fußgelankmaschetten im Krafttraining: ja

 




Woher kommt die Bewegungslegasthenie und die Wege daraus…

Dass wir uns zu wenig bewegen, das ist wohl mittlerweile den meisten Menschen klar. Wir man daraus kommt? Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten; es muss nicht immer das bloße Trainieren in einem Fitnesscenter sein.

Die Vielfalt an Sportarten ist groß, nicht umsonst haben wir so viele verschiedene Kategorien auf unserem Sport Blog und damit haben wir uns durchaus nur auf die bekanntesten Sportarten bzw. auf die Obergruppierungen beschränkt. Es sollte also letzen Endes für jeden etwas dabei sein.

Also los gehts, was sonst? Doch Moment, es gibt da leider ein Problem in unserer Gesellschaft, dass sich immer weiter verbreitet.

Immer mehr Menschen muss man leider als „Bewegungslegastheniker“ bezeichnen

Das Problem zieht sich Tatsächlich durch alle Bahnen. Am problematischen sind natürlich diejenigen, die sich bisher niemals in ihrem Leben mit irgendeiner Art von Sport auseinander gesetzt haben. Jedoch auch viele scheinbar sportliche Menschen bewegen sich motorisch falsch und belasten so Ihren Körper und vor allem Ihre passiven Strukturen beim Sport durch falsche Bewegungen so stark, dass es zu vielen eigentlich unnötigen Verletzungen kommt. So kommt es dann wieder zum Klichee „Sport ist Mord“

Warum hat sich die Grundmotorik der Menschen über die Zeit so verändert?

Lange Zeit galt Turnen in die Kindheit als essentiell um die Grundfertigkeiten für alle anderen Sportarten zu entwickeln. Heutzutage wird darauf nicht mehr so viel Wert gelegt. Das „Worst-Cas3-Szenario“: Die Kinder machen gar keinen Sport und verbringen den Großteil ihrer Freizeit vor dem Fernseher und der Videospielkonsole. Engagierte Eltern, die Ihren Kindern etwas Gutes tun wollen, schicken ihre Kinder zum Sportverein. Meist ist es dann der ortsansässige Fußballverein, Handballverein oder irgendeine andere (Ball-)-Spiel Sportart. Ohne Frage: Das ist schon einmal eine gute Entscheidung.

Vielen Kindern Fehlen jedoch die Fähigkeiten und die Fertigkeiten der jeweiligen Sportarten korrekt erweben zu können. Im klassischen Kinderturnen wird die Muskulatur von Anfang an effizient trainiert, der Gleichgewichtssinn geschult und ein Gefühl für Distanzen und die körperliche Leistungsfähigkeit geschaffen. So ist das Kind körperlich als auch geistig besser für den jeweiligen Sport vorbereitet. Deshalb ist nur schwer zu verstehen, warum es heute den Kinder und Jugendturngruppen oft an Mitgliedern fehlt.

Wenn es eigentlich schon zu spät ist…

Eins sollten Sie sich merken: Es ist niemals wirklich zu spät, mit Sport und Bewegung zu beginnen. Es ist immer noch besser im Rentenalter zu beginnen, als niemals.

Bevor Sie mit eine Stop- and Go Sportart beginnen, bereiten Sie sich doch mit etwas popriorezeptorischen Training und Krafttraining auf die Sportart vor. So vermeiden Sie überflüssige Verletzungen und haben länger Spaß am Sport.

Mangels Körpergefühl oft auch Fitnessübungen grundlegend falsch ausgeführt. Lesen Sie sich an, wie Übungen korrekt ausgeführt werden und kontrollieren Sie sich immer wieder selbst.

Sein Sie jedoch etwas auf der Hut, alles zu glauben, was Sie lesen, gerade große Portale, an denen viele Mitglieder mitwirken haben häufig ein gewisses Fehlerpotential, Sie sollten deswegen Informationen immer hinterfragen.

Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben im Studio beaufsichtigt zu Trainieren oder Sie einen sehr kompetenten Trainier in Ihrer jeweiligen Vereinssportart haben, dann filmen Sie sich doch einfach mal selbst. Sicht zu selten weicht das, was man fühlt von der Realität ab.

 




Der Weg zum Erfolg – Echtes Fitnesstraining beginnt bereits im Kopf

Haben Sie Erfolg bei Ihrem Fitness Training? Haben Sie alle Ihre Ziele erreicht bzw. fällt es Ihnen leicht, immer wieder Ihre neu neu gesetzten Langzeit-Ziele zu erreichen? Ja? Dann seien Sie glücklich, denn Sie gehören zu den 4% (vier!)der Menschen, die im Fitnessstudio trainieren und tatsächlich Ihre Ziele erreichen.

So sind es tatsächlich 96% der Menschen, die Ihr Ziel niemals erreichen; ein Großteil davon scheitert bereits an Teilzielen. Doch woran liegt das?

Zu selten gehen oder zu oft gehen

Im Durchschnitt geht ein Studio Mitglied 1,6 mal die Woche ins Fitnessstudio. Schläfer, also Personen die bezahlen, aber nie kommen, sind dabei bereits heraus gerechnet.

Einmal die Woche reicht definitiv nicht aus. Sie können dabei höchstens Ihren Fitnesslevel einigermaßen halten, wenn Sie einen zeitlichen Engpass haben.

Grundsatz: 1x zu wenig, 2x ok, nicht optimal, 3x gut, 4x besser, wenn der Plan stimmt

Mehr als 4x die Woche macht für den Normalsportler bzw. Fitness-Orientierten kaum Sinn. Für fortgeschrittene Bodybuilder ist allerdings auch ein Training an 6 Tagen der Woche möglich, allerdings ist hier ein genau abgestimmter Trainingsplan unerlässlich.

Je nachdem welchen Sport Sie sonst noch ausüben kann jedoch auch ein Training 2x die Woche völlig ausreichend. Mit 4x die Woche Fitnesstraining kommen Sie schnell ins Übertraining, wenn Sie z.b. noch 3-4 mal die Woche zum Boxen gehen.

Die Einstellung ist das wichtigste

Ein Zitat, aufgeschnappt von Andi Goller: „Echter Sport macht keinen Spaß, des es bedeutet hartes Training.“ Ganz so sollte man es vielleicht nicht sehen, aber er spricht damit eine wichtige Sache an: Wenn man echte Erfolge will, reicht es nicht aus, in seinem Komfortbereich zu bleiben. Darum ist gerade die Rolle eines Trainers so wichtig. Er muss die Trainierenden aus Ihrem Komfortbereich locken und dafür sorgen, dass diese das als Spaß empfinden, damit diese dabei bleiben. Eine schwere Aufgabe, wenn die Mitglieder nicht die passende Bereitschaft mitbringen.

Lassen Sie sich nicht von der reinen Kommunikationsfunktion eines Fitnessstudios überschwemmen

Außer zum Sport treffen sich viele Leute auch gerne zur sozialen Interaktion im Studio. Im Grunde eine tolle Sache, lassen Sie sich dabei jedoch nicht vom eigentlichen Training ablenken.

Woran Sie erkennen, dass irgendetwas falsch läuft:

  • Sie blättern beim Aufwärmen gelangweilt in Tratsch-Zeitschriften herum: Während des physischen Aufwärmens sollten Sie im Kopf schon beim Training sein. Das nennt sich auch mentales Aufwärmen. Nur mit der richtigen Einstellung kann auch Effektiv trainiert werden. Ein schönes Zitat auch Peaceful Warrior dazu: „Lerne, all das raus zu schmeißen, was du da oben nicht brauchst, und du wirst erstaunt sein, zu was du hier und jetzt in der Lage bist!

  • Sie unterhalten sich während der Wiederholungen: Ein NoGo! Sie können sich weder auf die Atmung, noch auf die korrekte Ausführung der Übung konzentrieren. Wenn Sie sich, auch im Gesundheitsbereich, während Ihres Trainings an den Kraftgeräten locker unterhalten können, läuft sicherlich irgendetwas falsch.

Fazit: Die Kommunikation darf natürlich ausgeblendet werden, denn sie gehört einfach zum Fitnessstudio und zum sozialen Leben dazu. Physische Erfolge können jedoch nur dann eintreten, wenn Sie auf im Kopf voll bei der Sache sind. Ein schönes, langes Gespräch kann doch auch super beim Shake nach dem Training geführt werden, oder?




Leistung bringen: Metales Aufwärmen… Es zählt nur der Moment

Warum machen wir eigentlich Sport? Naja die einen tun es wohl für Ihre Gesundheit, die anderen, weil Sie sich damit einfach besser fühlen oder Stress bewältigen können. Dieser Artikel soll aber eine andere Gruppe von Menschen ansprechen. Diejenigen, die versuchen Ihren Körper zu stählen, aus Ihrem Körper das maximale für ihre Sportart herausholen wollen sollten sich nun angesprochen fühlen.

Grenzen,  wo liegen sie wirklich und wie oft wir uns unterschätzen…

Sport treiben an der eigenen Leistungsgrenze. Viele sagen, dass sie beim Sport gerne an ihre Grenzen gehen, diese Aussage lässt sich mittlerweile schon immer öfter im Wellnes-Fitness Klientel finden, wenn man die Menschen befragt, was sie denn ins Fitnessstudio bewegt.

Die heutige Gesellschaft schein vergessen zu haben, was es wirklich bedeutet seine eigenen Grenzen zu erreichen und zu überwinden.

Beispiel aus dem Krafttraining :

Hier möchte ich als Sportler aus eigener Erfahrung berichten. Ich liege gerade auf der Flachbank mit zwei Kurzhanteln in der Hand. Klassisches Kurzhantel Bankdrücken und absolviere wie gewohnt eine Wiederholung nach der anderen, bis ich an meine Grenzen komme. Unabhängig davon, wie viel Gewicht ich bewege und bei welcher Wiederholungszahl ich angelangt bin: Mein Kopf sagt mir bis hier hin und nicht weiter. Die Muskeln scheinen alles zu geben, was sie haben, doch eine weitere Wiederholung ist leider nicht möglich.

In einem solchem Moment entscheidet sich, ob man psychisch in der Lage ist Grenzen überwinden zu wollen.

Ein kurzer Gedanke, der in etwa klingt wie „das kann doch nicht sein, nicht aufgeben!“, macht es dann auf einmal möglich ungeahntes Kraftpotential zu entwickeln und ich schaffe tatsächlich noch mindestens drei Wiederholungen.

Warum das kein Einzelfall ist…

Im Unterbewusstsein sind unsere scheinbaren Grenzen relativ deutlich abgespeichert, auch wenn dies nicht unseren tatsächlichen körperlichen Grenzen entspricht. Man muss sich nur einmal anschauen, wie sich unser Körper teilweise in lebensbedrohlichen Situationen verhält, dann wird einem eigentlich klar, welches Leitungspotential er für uns bereithält.

Um so regelmäßiger Sie intensiv trainieren, desto häufiger sind Sie nah daran, diese Grenzen zu überwinden und desto mehr setzt sich in Ihrem Unterbewusstsein diese Grenze als das fest, was maximal möglich ist.

Vor jedem Satz, jedem Sprint und jedem Kampf mental vorbereiten!

Egal welche Sportart Sie machen. Wenn Sie vorne mitspielen möchten müssen Sie durch Ihr Bewusstsein Ihr Unterbewusstsein steuern können. Sie müssen wissen, dass die erste Grenze nur die Grenze in Ihrem Kopf ist. Starten Sie nicht einfach los, machen Sie sich frei von allen anderen Gedanken.

Das allerwichtigste,wenn Sie wirklich alles aus sich herausholen wollen: Es zählt nur dieser eine Moment!




Sinnlos bzw. falsch interpretierte Fitnessübungen- Bauchmuskulatur

Hier soll es weniger um das Training im Studio gehen, sondern viel mehr um das begleitende Fitnesstraining in Sportvereinen, Kampfsportschulen, Hobby Sporttreffs und ähnlichem.

Das Problem ist leider tief eingesessen. Bestimmte Übungen werden schon seid Jahren durchgeführt und gehören zum Inventar des jeweiligen Trainers. Seine Schüler/Trainierenden lernen von ihm und der ein oder andere wird später selbst wieder Trainer. Ein Teufelskreis, wenn derjenige, der denn nun der neue Trainer werden will nicht einmal den Blick über den Tellerrand wagt und sich einmal genauer informiert, was er eigentlich plant zu unterrichten.

Eine kleine Warnung vorab: Man kann sich mit Kritik an bestimmten Übungen bei einigen Trainern, gerade wenn diese auch noch erfolgreich sind, sehr unbeliebt machen.

Klassische Beispiele für häufig durchgeführte Übungen mit unfunktioneller Wirkung/hohem Fehlerpotential:

 

Situps und eingehackten/festgehaltenen Beinen zur Kräftigung der Bauchmuskulatur

Die klassische Partnerübung. Ob zum Aufwärmen oder als Abschluss; immer wieder gern werden Sie durchgeführt: die klassischen Situps. An sich ist soviel nicht falsch daran. Bis auf die Tatsache, dass damit in erster Linie die Hüftbeuger gekräftigt werden, die Bauchmuskulatur nur schwach zur Stabilisation mit beiträgt. Für eine erhöhte Core Stabilität sind Übungen wie der Unterarmstütz, Seitstütz oder für Fortgeschrittene Body Rollouts wesentlich effektiver.

Beinwerfen und Abfangen

Viele werden die Übung kennen. Sie liegen am Boden auf dem Rücken, mit dem Kopf zwischen den Beinen des stehen Partners und halten sich an seinen Waden fest. Dieser wirft nun Ihre Beine Richtung Boden und Sie müssen versuchen die Beine wieder hoch zu bekommen. Leider ist es auch für Geübte und Profis kaum möglich hier die Bildung eines Hohlkreuzes zu vermeiden. Hier kann im Prinzip nur unsauber gearbeitet werden. Drücken Sie doch einmal durch Spannung Ihrer Bauchmuskeln Ihren Lendenwirbelbereich in den Boden und versuchen Sie mit gestreckten beinen diese Haltung zu erhalten. Schon hier stoßen viele an ihre Grenzen.

Wenn Sie de Wahl haben und Sportartbedingt mit Schwung arbeiten wollen, wählen Sie die Variante im sitzen.

Das Klappmesser…

ist als Anfängerübung absolut ungeeignet und sollte nur in Kursen mit entsprechender Erfahrung trainiert werden, da es sonst zu einer starken Überbeanspruchung der Lendenwirbelsäule kommt. Als Übung für Fortgeschrittene spricht aber nichts gegen diese Übung. Ganz um gegenteil, sowohl die dynamische Funktion der Bauchmuskulatur als auch die statische Stabilisierungsfunktion werden hier angesprochen.