1

Lass laufen – 5 Tipps für mehr Ausdauer beim Joggen

Der Laufsport ist wie kein anderer zum Volkssport Nummer 1 geworden. Kein Wunder, denn es benötigt fast keine Ausrüstung und der Sportplatz beginnt bei jedem vor der Haustür. Der Sport beginnt zumeist dann Spaß zu machen, wenn die ersten Erfolge eintreten und die Ausdauer steigt. Doch was kann man dafür tun, dass es beim Laufen besser und stetiger voran geht?

In der Überschrift finden Sie den Begriff Joggen. Eventuell haben Sie sogar gezielt bei Google danach gesucht? Fakt ist, dass einfaches Joggen die eigene Leistung nur wenig positiv beeinflusst, denn genau genommen bezeichnet Joggen nur ein langsames und gemächliches Traben im Rahmen des Freizeitsports. Wer seine Ausdauer gezielt steigern will, geht nicht nur Joggen, sondern Laufen. Die folgenden 5 Tipps sollen Ihnen dabei helfen, positive Erfahrungen mit der eigenen Leistungsentwicklung zu machen und vielleicht sogar dauerhaft den Spaß an diesem Sport zu finden. Denn wer eine echte Leistungserfahrung im Laufsport macht, ist oftmals länger motiviert als jemand, der wegen der Sache an sich, ohne sportlichen Ehrgeiz, unter Umständen vor allem aus einer Art Pflichtbewusstsein „joggt“.

#1 Ziele setzen und Intensitäten steigern

Ohne ein Ziel kann Training eigentlich kaum stattfinden.Training bezeichnet immerhin das gezielte herbeiführen einer Leistungsveränderung durch wiederkehrende Reize. Diese Reize müssen so überschwellig sein, dass der Körper gezwungen ist, an eine höhere Leistungsfähigkeit zu adaptieren. Natürlich sollten Sie sich nicht total überschätzen und damit Überlastungssymptome hervorrufen; wer jedoch eine zu schwache Intensität wählt, setzt unter Umständen gar keine Trainingsreize. Einen guten Anhaltspunkt bietet ein Ziel, das mit der SMART-Zielformel formuliert wird. Sie können sich zum Beispiel das Ziel setzen, 10 km in 50 Minuten in den nächsten 3 Monaten zu schaffen. Mit realistischen und terminierten Zielen schaffen Sie eine Grundlage für ein solides Training.

#2 Die Ausdauerbereiche kennen

Wie bereits erwähnt, findet das typische Joggen in einer eher gemütlichen Belastungsintensität statt. Damit bedienen Sie vor allem den Bereich der Grundlagenausdauer 2. Damit verbessern Sie ihre Regenerationsfähigkeit und besonders die Verstoffwechselung von Fett (Dies ist jedoch nicht mit Fettabbau gleichzusetzen!). Schneller werden Sie dadurch jedoch kaum und es hilft ihnen auch wenig, höhere Belastungen länger aufrecht zu erhalten. Sie sollten alle Bereiche der Ausdauer in ihrem Training bedienen. So erreichen Sie den Grundlagenausdauer Bereich 1 besser mit etwas kürzeren, aber zügigen Läufen (bis ca. 10 km). Das, was sie letztlich gerade bei höherem Tempo als „Außer Puste kommen“ wahrnehmen ist eine Kombination aus ihrer aeroben Kapazität und Laktattoleranz. Besonders durch kürzere Intervallläufe mit hohen Intensitäten können Sie Ihre Fähigkeit steigern, ein hohes Tempo lange aufrecht zu erhalten.

#3 Zieldistanz festlegen

Es ist wichtig, zu wissen, dass Ihr Körper immer auf die spezifischen Trainingsreize adaptiert (SAID-Prinzip). Wenn Sie also Ihre Ausdauer als nicht ausreichend für einen 3000m ansehen, bringt es wenig, ständig nur über lange Distanzen zu joggen. Neben einem Training der Grundlagenausdauer ist es deshalb vor allem wichtig, regelmäßig spezifische Reize zu setzen. Peilen Sie die Zieldistanz an und versuchen Sie diese regelmäßig im Training so schnell wie möglich zu bewältigen. Ganz nebenbei haben Sie so noch einen Marker für Ihren Trainingserfolg.

#4 Richtig kleiden

Schaut man sich in Sportgeschäften um, findet man eine riesige Auswahl an Laufkleidung, Schuhen und Spezialausrüstung. Ein Blick auf die Laufkleidung im Keller Sports Shop zeigt die riesige Vielfalt, die die Kommerzialisierung des Sports mit sich bringt. Macht das alles wirklich Sinn? Wir können Sie beruhigen, Laufen ist und bleibt eine der günstigsten Sportarten, dennoch macht es Sinn, sich zumindest ein paar grundlegende Dinge anzuschaffen. Dazu gehören vor allem die richtigen Laufschuhe aber auch Shirt und Hose. Achten Sie, besonders wenn sie anpeilen, längere Strecken zu laufen auf engere, nicht rutschende Kleidung. Speziell beim Marathon finden sich immer wieder Bilder von blutigen Brustwarzen. Sollten Sie sehr empfindlich sein, können auch Tapes helfen. Ein weiteres häufiges Problem stellen aneinander schleifende Adduktoren dar. Daraus können durchaus unangenehme Hautreizungen entstehen. Gerade deshalb sind enge Laufhosen sinnvoll. Übrigens: Die richtige Kleidung kann auch Ihre Leistung auch psychischer Ebene positiv beeinflussen. Vielleicht haben Sie schon einmal von Corporate Identity gehört?

#5 Ausgleichstraining nicht vergessen

Laufen scheint den ganzen Körper zu kräftigen- gerade, was die Muskelkraft angeht, kann das aber täuschen. Besonders Anfänger haben oft Probleme mit Haltung, Körperspannung und Lauftechnik. Das kann zu Schmerzen und unnötigen und langen Trainingspausen führen. Schwache Muskulatur kann oftmals Fehlhaltungen und schlechte Technik beim Laufen begünstigen, die sich nachher schwer wieder korrigieren lässt. Auch als Ausdauersportler sollten Sie nicht auf ein Krafttraining als Ausgleich verzichten. Besonderen Wert sollten Sie dabei auf das Zusammenspiel großer funktionaler Ketten und auf Spannungsübungen für die tieferlegende Muskulatur legen. Zudem schafft ein Training über große Bewegungsradien einen Ausgleich zu den doch recht beschränkten Bewegungsradien beim Laufsport.




Liverpool und die Premier League – Mit Rückschlägen im Sport umgehen

Für die Premier League hat es am Ende wieder nicht gereicht: Trotz einer Serie von 9 Siegen aus den letzten 9 Spielen verpasste der FC Liverpool die Meisterschaft. Auch Manchester City ließ keine Federn und gewann zum zweiten mal in Folge die Premier League.

Es war die vierte Saison der Reds mit Jürgen Klopp als Trainer. In diese Zeit fielen einige Fast-Triumphe. Zum ganz großen Wurf kam es aber erst kürzlich, als sich Liverpool mit 2:0 gegen Tottenham in der Champions League den Titel sichern konnte. Die Freude war bei Klopp und seiner Mannschaft nach der herben Enttäuschung gegen Manchester City natürlich riesig.

Aufgeben ist bei Rückschlägen also keine Option. Auch aus Niederlagen kann positive Energie geschöpft und in Optimismus und Euphorie umgewandelt werden. Das gilt bei Profis genau wie für Freizeitsportler.

Rückschläge sind im Sport normal

Doch wie geht man im Sport mit Niederlagen um? Was sollte man tun, wenn sich der gewünschte Erfolg nicht einstellt? Auch Verletzungen können einen aus der Bahn werfen, wie Sportpychologe Andreas Meyer erklärt. Ob Kraftsport, Ausdauerdisziplin oder Profifußball: Es kommt darauf an, den Fokus nicht zu verlieren. Wir reden immer viel über die körperliche Seite der Weiterentwicklung. Was wir gern vergessen, ist, dass wir unsere Psyche benötigen, um unseren Körper zu verbessern.

 

Bei Enttäuschungen dürfen wir gerade nicht unseren Trainingsplan über den Haufen werfen. Natürlich tendieren wir zu Ungeduld, das liegt in der menschlichen Natur. Wenn etwas nicht so läuft, wie man es sich wünscht, stellt man schnell alles in Frage. Gerade im Training fällt es schwer, sich zu motivieren. Wer am Erfolg zweifelt, kann sich nicht mehr in jeder Einheit bis ans Limit pushen. Die persönliche Schmerzgrenze verschiebt sich um 3 Etagen nach unten.

Unter Klopp entwickelt sich Liverpool beständig weiter

Als Klopp die Reds übernahm, fand er ein mittelmäßiges Team vor. Am Ende stand Tabellenplatz 8 zu Buche. Nach 2 Spielzeiten in der erweiterten Spitzengruppe und dem gewinn der Champions League ist Liverpool nun ein starker Kandidat auf den Meistertitel. Bei den Wetten auf die Premier League zur Saison 2019/20 werden sie mit einer Quote von 3,75 zu den Top-Favoriten gezählt (Stand: 20.05.2019). Ob es dann für den Sieg reicht, wird sich zeigen.

Dass Klopp es wieder versuchen will, ist selbstverständlich. Die Mannschaft dürfte sich weiter verbessern. Weiterhin akribisch arbeiten, lautet die Devise. Man kann den Trainingsplan immer weiter optimieren, das gilt im Erfolgsfall genauso wie bei Misserfolgen.

Sportlicher Erfolg ist ein komplexes Gebilde

Oft sind es Kleinigkeiten, die über das Erreichen von Zielen entscheiden. Wenn man nicht so stark an Muskulatur zulegt wie erhofft, heißt das nicht, dass man auf dem Holzweg ist. Körperliche Stärke ist ein vielschichtiges Gebilde. Das gewünschte Endprodukt muss auf einem soliden Fundament aufbauen. Gute Planung des regelmäßigen Trainings ist die halbe Miete. Der Rest ist häufig nur eine Frage der Zeit und mit Geduld wird man seine Ziele erreichen.

Source: Facebook

Manchmal stellt sich Erfolg ganz unverhofft ein. Das gilt gerade nach enttäuschenden Erfahrungen und wird durch den Verlauf der Champions League ganz besonders deutlich. Liverpool wurde im Halbfinale der Champions League mit einer 3:0-Klatsche nach Hause geschickt. Das Rückspiel gegen Barcelona schien nur noch Testspiel-Charakter zu haben. Alle dachten, die Sache sei gelaufen. Die Reds aber glaubten an ihre Stärke und warfen alles in die Waagschale. Mit einem sensationellen 4:0 zogen sie ins Finale ein und gewannen dann sogar noch gegen Tottenham in Madrid.

Auf halber Strecke zum Erfolg erwarten uns nicht selten Enttäuschungen. Wer dennoch konsequent an sich arbeitet und zu 100 Prozent fokussiert bleibt, wird am Ende belohnt.

Source: Facebook

 

 

 




Tennis – Ein kurzer Überblick über das Profitennis

Tennis ist ein Sport, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Auch diejenigen, die nicht schon in ihrer Jugend auf dem Platz gestanden haben, zieht es doch immer öfter auf den Court.

Mittlerweile gibt es in Deutschland mehr als 46 000 Tennisplätze, der Deutsche Tennisbund zählt mehr als 1,4 Millionen Mitglieder. Dieser Artikel richtet sind an diejenigen, die sich bisher noch nie mit Tennis beschäftigt haben, aber doch einmal einen Blick in diese Welt des Sports werfen wollen und sich vielleicht sogar einmal an Tennis Wetten versuchen wollen.

Die Rahmenbedingungen und Verbandsstruktur des Tennis

Auch, wenn Sie sich noch nie mit diesem Sport beschäftigt haben, sind Sie beim Durchschalten im Fernsehprogramm mit Sicherheit schon einmal auf ein Tennisspiel gestoßen. Auch die großen Namen, wie Novak Doković, Rafael Nadal oder Roger Federer, die seit Jahren die großen Turniere dominieren, hat mit Sicherheit fast jeder schon einmal gehört. Wer den Sport aktiv verfolgen möchte, sollte sich aber auch ein wenig mit der Verbands- und Turnierstruktur auskennen. Bevor Sie weiter schauen, sollten Sie natürlich auch die Tennis Regeln kennen.

Die zwei großen Profiverbände im Tennis nennen sich ATP und WTA. Die ATP (Association of Tennis Professionals) ist der große Tennis Profiverband der Männer. Das Gegenstück für die Frauen bildet die WTA (Woman´s Tennis Association). Über diesen Profiverbänden steht die ITF (International Tennis Federation), zu der üblicherweise auch die Amateurvereine gehören. Insgesamt gehören zu diesem Dachverband über 200 nationale Tennisverbände. Auch die bekannten Grand-Slam Turniere werden vom ITF veranstaltet. Teilnahmeberechtigt sind entsprechend qualifizierte Spieler aus den zugehörigen Verbänden. Die großen Turniere sind die US Open, French Open, Australian Open und Wimbledon.

Weltrangliste

Ergebnisse bei Turnieren führen letztlich je nach Qualität des Turniers zu Punkten. Je größer das Turnier ist, desto mehr Punkte ist es wert. Die Ergebnisse der Turniere in den letzten 52 Wochen werden bepunktet und sorgen letztlich für ein Ranking, das darüber entscheidet, wer an den großen Turnieren teilnehmen darf. Bis zu 18 Turniere kann jeder Spieler in die Wertung einbringen. Dabei geben verschiedene Turniere verschiedene Punktzahlen. Als Beispiel dienen hier die Grand Slam Turniere, bei denen sich die Punkte wie folgt verteilen:

Gewinner – 2000 Punkte
Teilnahme am Finale –  1200 Punkte
Teilnahme am Halbfinale –  720 Punkte
Teilnahme am Viertelfinale – 360 P.
Teilnahme am Achtelfinale: 180 P.
Teilnahme an Runde 3 –  90
Teilnahme Runde 2 – 45
Teilnahme Runde 1 –  10

Analog dazu gibt es verschiedene Turniere, deren Wertigkeit in Punkten im Turniernamen steckt und sich in den Punkten für den Gewinner widerspiegelt. Die Punktevergabe erfolgt ebenfalls analog. Der zweite Finalist bekommt dabei immer 60% der maximalen Punkte, Halbfinalisten 36% der Punkte usw..

Davis Cup und Fed-Cup

Der David-Cup (Herren) und Fed-Cup (Damen) sind die wichtigsten Meisterschaften für die Nationalmannschaften. Eine einzelne Begegnung zwischen zwei Mannschaften wird dabei als „tie“ bezeichnet. An zwei Tagen finden für diese Mannschaften vier Einzel und ein Doppel statt.

Jede einzelne Partie wird in einem „Best oft Three“ entschieden. Das bedeutet, dass derjenige mit zwei Siegen die Partie gewinnt. Gewinnt eine Mannschaft drei der fünf Partien, wird die letzte Partie nur noch bei Wunsch der Mannschaften ausgetragen. Das gesamte Turnier verläuft nach einem K.o. System.

Laver Cup

Im Laver Cup werden werden keine Punkte für die Weltrangliste vergeben; jedes Mitglied des Siegerteams erhält jedoch 250 000$ Preisgeld. Es findet immer zwei Wochen (außer in Olympia-Jahren) nach der US Open statt. Sechs europäische Spieler fordern Spieler aus dem Rest der Welt heraus. Das Turnier geht drei Tage, jeden Tag werden drei Einzel und ein Doppel gespielt, was zu einer Gesamtzahl von 12 Spielen führt, die auch wieder im „Best of Three“ Modus entschieden werden.

Challenger Tour

Die Challenger Tour dient in erster Linie Spielern außerhalb der Top 100 Rangliste dazu, ausreichend Punkte sammeln zu können, sodass sie zukünftig an höherwertigen Turnieren teilnehmen können. Hier finden sich oftmals viele Newcomer. Das bedeutet gleichzeitig auch überraschendere Ergebnisse. Wer sich mit diesem Cup genauer auseinandersetzt, kann unter Umständen tatsächlich in Wetten gut punkten.




Patellaspitzensyndrom – Jumpers Knee – Erkennen, behandeln, vorbeugen

Das Jumpers Knee, fachlich richtig Patellaspitzensyndrom, ist eine entzündliche Erkrankung der Kniescheibensehne, die zumeist durch Überlastung entsteht. Ihren Trivialnamen hat die Erkrankung dadurch, dass vermehrt Sportler betroffen sind, die Sportarten mit vielen Sprüngen ausführen. Dazu zählen z.B. Ballsportarten wie Basketball und Handball aber vermehrt auch Leichtathletik, Turnen, Parkour oder Tricking.

Art der Verletzung

Ein Jumpers Knee entsteht nicht durch eine akute Verletzung, sondern durch eine chronische Überlastung der Kniescheibensehne. Bemerkbar macht sich diese Überlastung meist durch einen stechenden Schmerz der Patellasehne unterhalb der Kniescheibe. Ursache dafür sind kleine Auffaserungen des Sehnengewebes. Blutgefäße können sich in der Folge in diesem Gewebe entwickeln; zusätzlich können Veränderungen des angrenzenden Bindegewebes auftreten. Diese Prozesse schwächen insgesamt die Belastbarkeit der Sehne. Somit handelt es sich um eine degenerative Erkrankung, die Beachtung erfahren sollte, da es ansonsten unter Umständen auch zu einer Ruptur kommen kann.

Prävention

Wenn es nicht um absoluten Hochleistungssport geht, ist die Ursache für das Patellaspitzensyndrom in den wenigsten Fällen im Übertraining zu suchen. Meist sind muskuläre Dysbalancen, orthopädische Fehlhaltungen, mangelnde Beweglichkeit und zu hoher Muskeltonus Risikofaktoren für das Jumpers Knee.

Muskuläre Dysbalancen führen zum einem zu ineffizienteren Bewegungen, zum anderen erzeugen sie gleichzeitig unnötige Belastungsspitzen. Oftmals ist ein Ungleichgewicht der Muskulatur der Oberschenkelvorderseite und der ischiocruralen Muskulatur (Hamstrings / Oberschenkelrückseite) bei Athleten aus sprunglastigen Sportarten zu beobachten. Gezieltes Training der ischiocruralen Muskulatur (Kreuzheben gestreckt, Hamstring Curls…) kann präventiv wirken.

Oftmals als selbstverständlich anerkannt aber nicht ordentlich durchgeführt ist ein entsprechend angemessenes Aufwärmprogramm. Durch die bessere Versorgung des Gewebes und verminderte Reibung werden potentielle Schäden verringert.

Zur Regulation des Muskeltonus und der Beweglichkeit sind unterschiedliche Dehnübungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten sinnvoll. Durch intensive sportliche Belastung bleibt auch nach dem Sport die Ruhespannung im Muskel erhöht. Durch leichtes statisches Dehnen des Quadrizeps nach dem Sport kann dieser erhöhte Tonus reduziert werden. Damit verringert sich auch die Grundspannung, die an der Patellasehne anliegt, was dazu führt, dass diese unter Umständen besser regenerieren kann.

Außerhalb des normalen Trainings kann ein zusätzliches intensiveres Beweglichkeitstraining sinnvoll sein. Unnötige Schutzspannung des Quadrizeps kann so reduziert und die Patellasehne entlastet werden. Mehr zum Thema Beweglichkeitstraining

Orthopädische Fehlhaltungen sollten ärztlich begutachtet werden. Besonders bei Fehlstellungen des Fußes können unterschiedlichste Therapiemaßnahmen sinnvoll sein. Dass können sowohl therapeutische Einlagen als auch gezielte Physiotherapie sein.

Behandlung und Therapie

Als Therapie wird wie bei jeder entzündlichen Erkrankung des Bewegungsapparates meist zunächst Entlastung und evtl. sogar ein Wechsel zu einer weniger belastenden Sportart empfohlen. Für diejenigen, die ihren Sport wirklich lieben, ist eine Entlastung jedoch oftmals schon eine Herausforderung, eine Aufgabe kommt zunächst nicht in Frage und ist auch meist nicht notwendig. Im Folgenden werden mögliche Maßnahmen beschrieben, die begleitend zum Sport durchgeführt werden können.

Jumpers Knee Bandagen

Die speziellen Jumpers Knee Bandagen üben Druck unterhalb die Kniescheibe auf die Patellasehne aus. Diese reduzieren die Symptomatik vor allem beim Sport selbst. Durch den Druck auf die Sehne entsteht eine Vorspannung im Quadrizeps, die Belastung verteilt sich anders auf die Sehne und die Schmerzen treten oftmals nicht oder nur schwach auf. Diese Bandagen sind allerdings nur temporär während des Sports geeignet.

Exzentrisches Krafttraining

Exzentrisches Krafttraining kann zur Beseitigung der Beschwerden beitragen (vgl.) Ursächlich dafür könnte unter Umständen eine Erhöhung der Sarkomere in Reihe und eine verbesserte Kraftfähigkeit sein, bei der weniger unkontrollierte Energie von passiven Strukturen aufgenommen werden muss. Dabei wird beim Training besonders die negative Phase der Wiederholung betont; beim Beintrecker wäre das z.B. ein besonders langsames herablassen des Gewichtes.

FOAM-Rolling

Die typischen mittlerweile weit verbreiteten Massagerollen können ebenfalls dabei helfen, die Beschwerden zu verringern. Dabei geht es jedoch weniger um die so oft diskutierten Faszien (mehr dazu) als viel mehr um die Lösung lokaler Verspannungen. Üben Sie gezielt lange Druck auf verhärtete Stellen des Quadrizeps, v.A. des vastus medialis (innerer Muskelkopf) aus. Halten Sie den Druck so lange, bis die Spannung merklich nachlässt und massieren Sie die Stelle dann leicht aus. Dadurch kann der permanente Zug auf die Patellasehne reduziert und die Regeneration verbessert werden.




Mit Ausdauer und Diäten im Fußball punkten

Wer ein guter Fußballer ist, versenkt seine Schüsse zielgerichtet im gegnerischen Tor. Alles andere ist Glückssache. Oder nicht? Der Irrglaube verleitet viele angehende Fußballer dazu, auf Kondition und Ausdauer zu verzichten und sich lediglich auf die Schußtechnik zu konzentrieren. Ein Fehler.

Es ist unabdingbar, dass im Fußball die Bereiche der Ausdauer und Kondition trainiert werden. Klassische Trainingseinheiten wie lange Läufe, Sprints oder Ausdauerrunden werden meist zu Beginn der Saison intensiv in das Training eingebunden. Oftmals rücken die Laufübungen jedoch in den Hintergrund, da die landläufige Meinung herrscht, dass die anstehenden Spiele die Kondition ausreichend pushen.

Trainer, die ihre Mannschaft ans Limit bringen wollen, sollten diesen Fehler umgehen. Denn auch zwischen den Spielen der laufenden Saison muss die Ausdauer ins Training eingebunden werden. Es empfiehlt sich, zwischen einem koordinativen und technischem Training zu wechseln.

Es ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Bereichen, die in die spielerische Leistung einzahlen. Der Fettstoffwechsel wird immer angefeuert und ist eine scheinbar unendliche Reserve. Allerdings benötigt der Körper auch Kohlehydrate zum Verbrennen, die ihm die entsprechende Energie liefern. Bei sehr schnellen Läufen greift der Körper auf die Phosphate zurück, die bei Sprints benötigt werden. Erfahrungsgemäß reichen diese Reserven nur für eine kurze Zeit.

Reserven aufstocken und Fehler entdecken

Genau an diesem Punkt kommt die Notwendigkeit des Trainings zum Tragen. Die drei Reservespeicher sind ein Produkt aus dauerhaften Einheiten, die für eine stetige Aufstockung der Energiespeicher sorgen. Erst auf diese Weise kann der Körper in den jeweiligen Situationen auf die passenden Vorräte zurückgreifen. Ein einfaches Lauftraining wird diese Speicher so nie trainieren können.

Doch die Reserven sind nicht auf natürliche Weise im Körper vorhanden. Sie benötigen die Energiezufuhr aus der richtigen Ernährung. Für Trainer ist dies ein sehr wichtiges Thema, bei denen einige sogar selbst den Ernährungsplan und die Lebensweise ihrer Spieler in die Hand nehmen. Trainer Tuchel vom PSG überwacht Ernährungspläne, setzt auf vegetarische Kost und unterzieht die Lieblingsrestaurants seiner Spieler sogar einer internen Prüfung. Mit diesem strikten Vorhaben schaffte es Tuchel bereits beim Borussia Dortmund zu erfolgreichen Leistungen.

Ernährung bewusst lenken

Zwar gilt Tuchel bereits jetzt als Kontrollfreak im Pariser Fußballclub, doch der deutsche Trainer wollte sein Team für die Champions League fitmachen. Für die Spieler bedeutet der Verzicht von Weizen, Getreide und Fast Food jedoch volle Konzentration. Einige Spieler sollen sogar auf vegane Kost gesetzt worden sein. Die Chancen standen für den französischen Verein PSG auch nicht schlecht, bis er im Achtelfinale gegen Manchester United ausschied. Nun gilt der FC Barcelona bei William Hill Champions League Wetten mit einer Quote von 2,50 als der Favorit auf den Sieg (Stand: 29.04.).

Dani Alves und Marco Verratti waren die ersten Spieler aus dem Pariser Fußballclub, die aufgrund von Verletzungen einen abgespeckten Plan nach vegetarischen Aspekten vorgesetzt bekamen. Schnelle Genesung und Konzentration auf die sportliche Leistung sollten gestärkt werden und nicht zusätzlich durch süße Limos, Alkohol oder Wohlfühl-Essen in den Hintergrund rücken. Ein hartes Brot für die Trainierenden. Ob sich die Anstrengungen lohnen und nur auf einen strikten Ernährungsplan zurückzuführen sind, sei dahin gestellt. Aber der Ansatz von Tuchel ist ein Plan, der Schule machen sollte. Denn manch ausschweifende Leben eines Spielers kann die eigentliche Leistung auf dem Feld und auch in der Presse schnell vergessen lassen. Mehr Training, mehr fokussierte Ernährung, mehr Leistung!




Online Sportwetten, Casino und Lotto: seriös oder nicht?

Wer gerne selbst sportlich aktiv ist, sieht oftmals auch gerne anderen beim Sporttreiben zu. Fußball, Basketball, Tennis und Formel 1 sind nur einige der vielen Sportarten, die am Fernsehschirm oder live mitverfolgt werden können. Und nicht wenige Sportfans verspüren auch das Bedürfnis, Tipps auf den Ausgang der aktuellen Spiele oder Wettbewerbe abzugeben. Sportwetten, Lotto und Co. finden klassischerweise im Wettbüro oder in der lizenzierten Annahmestelle statt. Der Trend geht in den letzten Jahren aber immer mehr zum Wetten und Spielen im Internet: Zahlreiche Online-Buchmacher und Lotto-Anbieter locken mit umfangreichen Programmen und Bonusangeboten. Aber wie seriös ist das „Zocken“ im Internet wirklich?

Warum sind Online Sportwetten, Casinos und Lotto so beliebt?

Mit dem Vorhandensein von Wetteinsatz steigt auch die Emotion vorm Bildschirm – Online scheint dabei besonders bequem zu sein.

In erster Linie ist es die Bequemlichkeit der Nutzer, die Wetten, Zocken und mehr im Internet so populär machen. Anstatt auch bei schlechtem Wetter und wenig freier Zeit das Haus verlassen zu müssen, kann online ganz komfortabel von zuhause oder quasi überall aus gewettet und gespielt werden. Je gefragter diese Alternative zum klassischen Buchmacher oder der Annahmestelle ist, umso größer wird auch das Angebot. Dies ist mittlerweile recht unüberschaubar geworden, und nicht nur Einsteiger und Neulinge stehen vor der schweren Entscheidung, welchen Anbieter sie wählen sollen.

Vor einer Anmeldung bei dieser oder jener Plattform empfiehlt sich in jedem Fall ein genauer Vergleich der einzelnen Webseiten und Angebote. Hierzu können Interessenten einen unabhängigen Vergleich zurate ziehen, der alle relevanten Faktoren unter die Lupe nimmt. Dazu gehören etwa das Angebot selbst, der Kundenservice, die Zahlungsmöglichkeiten und die Bonusangebote. Lottofans finden so einen Vergleich etwa auf www.onlinelottovergleich.de. Auch Erfahrungen von bisherigen Usern können hilfreich sein, den passenden Anbieter herauszufinden.

So erkennt man seriöse Online Sportwetten und Lotto Anbieter

Grundsätzlich stellen Online Sportwetten Anbieter und Lotto-Plattformen kein größeres Risiko dar als klassische stationäre Buchmacher oder Annahmestellen. Allerdings gilt es, auf der Suche nach einem seriösen Anbieter einige Punkte zu beachten, denn es gibt auf dem Markt durchaus schwarze Schafe. Ist eine Plattform bereits seit längerer Zeit aktiv und hat dazu eine Vielzahl an Nutzern, deutet dies auf einen seriösen Anbieter hin. Auch hier kann es wieder sinnvoll sein, die Bewertungen der User zu sichten und zu sehen, welche Erfahrungen diese mit der jeweiligen Plattform gemacht haben.

Ein weiteres Indiz für seriöse Geschäftspraktiken im Bereich Online Sportwetten und Lotto ist die Glücksspiellizenz, die jeder Anbieter vorweisen können sollte. Eine solche Lizenz wird nur dann vergeben, wenn die Plattform einer genauen Prüfung unterzogen wurde und dabei keinerlei negative Punkte auffallen. Gängige Glücksspiellizenzen werden aus Malta oder Gibraltar vergeben. Besitzt der ausgewählte Anbiete eine entsprechende Lizenz, können Nutzer davon ausgehen, dass er als seriös einzustufen ist.

Ein seriöser Anbieter im Bereich Glücksspiel zeichnet sich zudem durch einen gut erreichbaren und kompetenten Kundenservice aus. Oftmals werden Live-Chats ebenso angeboten wie Hotlines und natürlich E-Mail-Adressen. Je besser und schneller der Kundenservice erreicht werden kann und je professioneller die Antworten und Problemlösungen ausfallen, umso seriöser ist der jeweilige Anbieter. Wer also einige Faktoren beachtet und sich nicht direkt ohne einen Vergleich beim erstbesten Online Buchmacher oder Lotto-Anbieter anmeldet, ist auch beim Wetten und Spielen im Internet gut aufgehoben.

 




Cardiogeräte für Zuhause – die richtige Wahl für Ausdauertraining daheim

Jeder kennt eigentlich jemanden der irgendwo, verstaubt im Keller, einen alten Crosstrainer oder ein altes Laufband stehen hat. Man könnte wahrscheinlich ganze Scharen von Cardio Studios aus dem billigen und verstaubten Cardiogeräten für den Heimgebrauch zusammenstellen, die sich in Deutschlands Kellern und Dachböden befinden. Doch wie kommt es dazu? Warum landen die Cardiogeräte schon nach kurzer Zeit wieder im Keller oder auf dem Dachboden, wo man sich doch voller Motivation das nächstbeste Gerät, wohl möglich sogar aus dem Teleshop, nach Hause liefern lassen hat? Folgende 4 Punkte können ein Anhaltspunkt dafür sein, warum das Gerät vielleicht doch nur verstaubt.

# 1 Nicht das richtige Gerät

Mit Abstand am häufigsten finden sich wohl klassische Indoor Fahrräder unter den nicht mehr genutzten Homefitness Geräten. Doch es gibt eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten, das Herz- Kreislaufsystem effektiv zu trainieren. Lassen Sie uns einen Blick auf die Vor- und Nachteile verschiedener Geräte werfen. Die abgebildeten Cardiogeräte kommen übrigens aus dem Sortiment von Gorillasports.

Fahrrad – Ergometer

Das klassische Fahrrad Ergometer ist meistens mit einem Computer ausgestattet, der es Ihnen einfach macht, Herzfrequenz, zurückgelegte Strecke und Geschwindigkeit zu kontrollieren. Wenn Sie nach einem ganz gezielten Belastungsschema trainieren wollen, ist dieses Gerät durchaus sinnvoll. Für viele endet das Training aber oft in stupidem „Kilometerfressen“. Außerdem sollten Sie sich fragen, was eigentlich ihr Ziel ist. Gezieltes Herz- Kreislauftraining ist durchaus möglich; ist jedoch unter anderem auch Gewichtsverlust Ihr Ziel, gibt es Alternativen mit wesentlich höheren Kalorienverbrauch. Die Regelung des Widerstandes erfolgt entweder mechanisch, über einen statischen Magneten oder über Wirbelstrom. Letzteres ist am teuersten, erfordert einen Stromanschluss, sorgt aber auch für das beste Fahrgefühl und eine präzise Regulation des Widerstandes.

Indoor Cycling Rad

Das Indoor Cycling Rad sieht auf den ersten Blick nur wie eine reduzierte Version des Fahrradergometers aus. Zunächst einmal ist es das auch, denn üblicherweise werden hier Fahrradcomputer und Co. nicht mitgeliefert. Wer sein Training gezielt steuern möchte, sollte also zusätzlich ein paar Tools organisieren. Der größte Unterschied ist allerdings die starre Achse und das Fehlen eines Freilaufs. Je nach Schwungmasse des Rades sorgt das für konstante Trittfrequenzen. Außerdem bieten die vielen Griffe auch Möglichkeiten mit unterschiedlichen Techniken zu fahren. Mit passender Musik oder sogar Onlinekursen können Sie mit einem solchen Fahrrad durchaus abwechslungsreiche Workouts absolvieren.

Crosstrainer

Wer beim Heimtraining auf den Crosstrainer setzen will, muss auf jeden Fall etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Ab 800€ bekommt man ein Modell, das immerhin so viel Trainingskomfort bietet, dass der Crosstrainer nicht zwangsweise schnell wieder in der Ecke verschwindet. Gute Geräte sind meist auch sperrig, denn die Technik für eine ordentliche Ellipsenbahn braucht Platz. Außerdem müssen die langen Hebel so massiv sein, dass Sie nicht ständig das Gefühl haben, die Stangen zu verbiegen. Auch hier finden sich analog zum Fahrrad-Ergometer verschiedene Bremstechniken. Training auf dem Crosstrainer kann, was den Kalorienverbrauch angeht, effektiver als Training auf dem Fahrrad sein, da mehr Muskulatur aktiviert wird – das hängt jedoch von der Intensität der Belastung ab. Bei gefühlt gleicher Belastung ist die Herzfrequenz meist etwas höher.

 

Rudergerät

Das Rudergerät ist ein oft unterschätztes Gerät für daheim. Wer sich auf dieses Gerät einlässt, kann durchaus sehr effektiv zuhause trainieren. Sie sollten sich jedoch bewusst sein, dass das Gerät für längere Belastungen relativ unkomfortabel ist und somit häufiger für intensives Intervalltraining genutzt wird. Dazu kommt eine entsprechende Geräuschentwicklung. Die meisten Geräte sind durch Luftwiderstand gebremst, der durch Schaufelräder erzeugt wird. Das erzeugt natürlich ein entsprechendes Geräusch. Einige Geräte nutzen auch Wasserwiderstand und sind dementsprechend etwas leiser. Für alle Geräte gilt aufgrund der Technik: Je stärker Sie ziehen, desto höher der Widerstand. Zusätzlich lässt sich der Widerstand meist durch Regulation des Luftflusses verändern.

Laufband

Ein Laufband sollten sich nur diejenigen nach Hause holen, die eigentlich ansonsten auch ambitionierte Läufer sind und bei schlechtem Wetter nicht auf ihre Läufe verzichten wollen oder ganz gezielte geschwindigkeitsorientierte Trainingsprogramme durchführen wollen. Die günstigen Varianten lohnen sich eigentlich durch die Bank weg nicht; hier erreichen Sie eine bessere Trainingsintensität zum gleichen Preis mit anderen Geräten. Wer ein Laufband kauft, muss sich auf bewusst sein, dass dieses das Gerät mit dem höchsten Wartungsbedarf ist. Die Lauffläche muss gereinigt, gepflegt und nach einer gewissen Laufleistung ausgetauscht werden.

Wenn Sie sich genauer mit den unterschiedlichen Belastungscharakteristika der einzelnen Geräte auseinander setzen wollen, ist diese Studie der Technischen Universität Dortmund zu empfehlen, in der verschiedenste Belastungsfaktoren mehrerer Geräte miteinander verglichen werden.

#2 Keine angemessene Qualität

Die Qualität einzelner Produkte wurde bereits bei der Vorstellung der klassischen Möglichkeiten angesprochen, soll aber hier noch einmal hervorgehoben werden. Ein schlechtes Gerät verdirbt schnell den Spaß am Sport – wer hier versucht zu viel zu sparen, kauft sich am Ende nur einen riesigen Briefbeschwerer. In Zeiten von Smartwatch, Smartphone, Fitnesstracker und Co. können Sie außerdem oft auf Zusätze verzichten. So zahlen Sie bei einem guten Indoor Cycling Bike lieber etwas mehr für Qualität am Rahmen, Laufrad und Bremse und nutzen ihr eigenes Equipment zur Auswertung und Steuerung des Trainings.

#3 Keine Ziele

Setzen Sie sich SMARTe Ziele. Nur dann bleiben Sie am Ball. Schreiben Sie diese Ziele ruhig auf und haken Sie diese ab, sobald sie erreicht sind. Das hält die Motivation hoch und erleichtert bei Misserfolgen die Fehlersuche – vor allem dann, wenn Sie Ihre Erfolge kleinschrittig dokumentieren.

#4 Kein Spaß am Training und kein Erfolg = Kein Training mit System

Das wichtigste überhaupt ist, dass Sie das Training mit System angehen. Schreiben Sie sich einen Trainingsplan, auch wenn Sie gar keine großen Ambitionen haben sollten. Die Idee, ein solches Gerät vor den Fernseher zu stellen und immer mal wieder ziel- und planlos loszulegen ist selten von Erfolg gekrönt. Selbst ein schlechter Trainingsplan ist in diesem Fall besser als gar kein Plan.




Das Risiko des Sports – Sportarten und ihr Verletzungsrisiko im Vergleich

Sport ist Mord heißt es so schön. Dabei wissen wir schon längst über die positiven Wirkungen des Sports. Doch wie überall heißt es letzten Endes „dosis facit venenum“ – Die Dosis macht das Gift. Zu viel ist selten gut – und das gilt prinzipiell für fast alles – auch für Bewegung. Besonders, wenn Sie sich in den Leistungssport begeben, ist Gesundheitsförderung längst nicht mehr oberstes Ziel, denn dann geht es um Siege, Pokale und Anerkennung. Warum der Leistungssport sowohl physisch als auch psychisch besondere Anforderungen an den Menschen stellt und warum er durchaus Probleme mit sich bringt, können Sie hier vertiefen.

Fast alle klassischen und modernen Sportarten bieten neben der Leistungselite auch dem Breitensport einen Zugang. Dabei ist die Palette an Sportarten dieser Welt riesig und stetig wachsend. Dennoch stellt sich im Hinblick auf die Gesundheit oftmals trotz allen Spaßes am Sport auch immer die Frage, wie gefährlich eine Sportart eigentlich ist.

Überblick über die Verletzungsgefahr in verschiedenen Sportarten

Die unten stehende Tabelle aus einer Studie von Majewski (2010) zeigt die größten und bekanntesten Sportarten in einem Ranking. Da es natürlich beliebtere und weniger beliebte Sportarten gibt und somit die Anzahl der Teilnehmer schwankt, gibt hier ein Verletzungsfaktor die relative Verletzungshäufigkeit eines Sportlers in der entsprechenden Sportart an und sorgt damit für eine Vergleichbarkeit.

Zu erkennen ist, dass sich im oberen Teil besonders verschiedene Spielsportarten häufen. Besonders harter Körperkontakt (Rugby) oder sehr häufige Richtungswechsel (Squash) scheinen die Verletzungshäufigkeit deutlich anzuheben. Interessant ist, dass sich die meisten Kampfsportarten eher im Mittelfeld einordnen. Daraus lässt sich unter Umständen interpretieren, dass geplanter harter Körperkontakt zu weniger Verletzungen als der Körperkontakt in Spielsportarten führt, der oftmals unvorbereitet stattfindet. Interessanterweise ordnet sich eine teils artistische Sportart wie das Turnen an den Schluss des Rankings ein, sodass selbst Golf und Minigolf höhere Verletzungsquoten zeigen.

Fitness kann ein Indikator für Verletzungsanfälligkeit sein

Majewski bezeichnet besonders auch die Funsportarten, die Jugendliche ansprechen als höheren Risikofaktor. Besonders zu beachten ist dabei jedoch, dass gerade diese Sportarten, die meist nicht als gezielte Sportart verfolgt werden, sondern als Freizeitspaß oft einmalig oder ohne spezielles Training durchgeführt werden, oftmals hohe konditionelle und koordinative Anforderungen haben, welche die Sportler oftmals nicht liefern.

Ein bekanntes Instrument zum Screening der funktionellen Fitness ist der sogenannte FMS-Test. Ziel dieses Tests ist es, die funktionelle Bewegungsfähigkeit einer Person abzubilden und dementsprechend Verletzungsrisiken einzuschätzen. Er soll folglich die funktionelle Fitness eines Athleten messbar machen. Mehr zum FMS-Test.

Auch wenn der FMS-Test zurecht in der Kritik steht, funktionelle Bewegungsfähigkeit nur eingeschränkt abbilden zu können (1), zeigt sich dennoch eine Korrelation zwischen Score und Verletzungshäufigkeit. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in anderen Tests. Was bedeutet das nun für die Verletzungsgefahr in verschieden Sportarten? Je weniger fit und konditioniert jemand ist, desto höher ist sein individuelles Verletzungsrisiko. Gerade den Volkssport Fußball trifft es da sehr oft. Wie schnell hat man sich nach monatelanger Sportabstinenz mal eben auf dem Bolzplatz verabredet?

Fun- und Spielsportarten kennzeichnet vor allem eine Gemeinsamkeit: Man kann ohne große Vorerfahrung einsteigen und loslegen. Das gilt für Sportarten wie dem Turnen -im übrigen auch für Parkour, Tricking und ähnlichem- nicht. Hier sind die artistischen Zielbewegungen das Ergebnis eines langen Übungsprozesses. Auch im Kampfsport dosieren Sie vor allem im Training die Härte und Techniken ihren eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend. Zudem haben die beschriebenen Sportarten meist ein gezieltes Training der grundlegenden motorischen Fähigkeiten (Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Reaktionsfähigkeit) in ihre spezifischen Einheiten integriert. Zwar gilt das für den organisierten Spielsport oft auch, dennoch finden sich neben durchtrainierten Athleten deutlich mehr Sportler mit schwach ausgeprägten konditionellen Fähigkeiten in diesen Sportarten.

(1) Das gilt im Übrigen für jede Testbatterie, da niemals ein vollständiges Spektrum an funktionellen Bewegungen erreicht werden kann; gleichzeitig stellt sich die Frage, was funktionelles Training überhaupt ist, denn wirklich funktionell ist am Ende alles, was der Zielbewegung dient.

Fazit

Wie gefährlich ist mein Sport jetzt? Letzten Endes ist ein Risiko für eine Verletzung nie ganz auszuschließen und vor allem Spielsportarten beherbergen ein größeres Risiko. Dennoch können Sie selbst wohl einen sehr großen Beitrag dazu leisten, lange und mit wenig schwerwiegenden Verletzungen Sport treiben zu können. Wer Sport ernst nimmt und auch auf körperliche Fitness wert legt, geht auf jeden Fall den risikoarmen Weg.




Rückenschmerzen ade – Wie die Kaltschaummatratze Beschwerden lindert

Rückenschmerzen können zahlreiche Gründe haben. Ob Fehlhaltung bei der täglichen. Arbeit, eine längst vergangene Verletzung oder falsches Liegen – all dies können Auslöser für einen unangenehmen Schmerz sein. Durch regelmäßiges Rückentraining und Dehnübungen schaffen Sie es, die Muskeln und den passiven Bewegungsapparat zu entlasten, sowie die die Faszien als funktionelles Netzwerk zu unterstützen. Doch damit Sie beschwerdefrei werden, sollten Sie sich zusätzlich Gedanken über Ihren Schlaf machen. Liegen Sie in der Nacht ergonomisch korrekt? Oder besitzen Sie eine Matratze, die Ihren Rücken beim Liegen kaum entlasten kann?
Sollte Letzteres der Fall sein, können die Rückenbeschwerden über die Jahre immenser werden. Schauen Sie sich eventuell nach einem neuen Matratzenmodell um, welches perfekt auf Ihre Ansprüche abgestimmt ist. Mit einer Kaltschaummatratze machen Sie alles richtig.

Achten Sie auf den Härtegrad

Der Härtegrad einer Kaltschaummatratze sollte mit Bedacht gewählt werden. Er ist abhängig von Ihrem Körpergewicht. H1 ist der erste Härtegrad. Dieser eignet sich für Menschen, die nicht mehr als 60kg wiegen. Sollten Sie mehr als 60kg wiegen, empfiehlt es sich, nicht eine H1 Matratze zu wählen, um weicher zu liegen. Innerhalb kurzer Zeit kann die Matratze Ihre Form verlieren, wodurch Ihr Rücken nicht mehr ausreichend gestützt wird. Schnell kommt es zu einer verspannten Haltung im Schlaf, die zu weiteren Schmerzen führt.
H2 eignet sich für Menschen, die zwischen 60 und 80 kg wiegen. Sollten Sie bei Ihrem Anbieter keine Matratze in H2 Ausführung finden, kann sie eventuell unter F2 vermerkt sein. Diese Initialen stehen für eine mittlere Festigkeit und entsprechen H2.
Weiterhin empfehlen sich Matratzen des Härtegrades
– H3 für Menschen zwischen 80 und 120 kg
– H4 zwischen 120 und 150kg und
– H5 ab 140kg.

Eine Untergliederung in Liegezonen

Nicht jeder Bereich der Matratze muss das gleiche Gewicht tragen. Aus diesem Grund werden Matratzen in verschiedene Liegezonen untergliedert. Hierbei stehen Ihnen 3, 5, 7 oder 9 Bereiche zur Auswahl. Wie viele Abschnitte Ihr Wunsch Modell haben soll, hängt von Ihren Bedürfnissen ab. Achten Sie darauf, dass Sie sich korrekt auf die Matratze liegen. Eine Vielzahl an Liegezonen kann bei ergonomisch inkorrekter Liegeposition kaum einen Heilungsprozess in Gang bringen.
Wenn Sie jedoch jede Liegezone mit dem zugehörigen Körperteil belasten, wird dieses in der Nacht perfekt abgestützt. Die Last des Körpers wird nicht mehr auf die Wirbelsäule gedrückt, sondern von der Matratze abgefangen. So fühlen Sie sich am Morgen regeneriert, erfrischt und unbelastet.

 




Salben und Schmerzmittel für Sportler – sinnvoller Umgang mit Medikamenten

Als Sportler und noch viel mehr als Leistungssportler kann es durchaus Sinn machen, sich längerfristig eine sinnvoll ausgewählte Hausapotheke zusammenzustellen. Die ein oder andere kleine Sportverletzung oder Verspannung kann somit sinnvoll selbst behandelt und schnell wieder das alte Leistungsniveau erreicht werden. Besonders bei entzündlichen Prozessen kann eine gezielte Behandlung sinnvoll sein. In den meisten Hausapotheken finden sich Wärme- und Schmerzsalben. Doch wie wirken diese eigentlich und wie sieht der richtige Umgang mit ihnen aus? Dieser Artikel soll Ihnen dabei helfen, ihre kleine Hausapotheke etwas mehr zu verstehen und diese gezielt und verantwortungsbewusst einzusetzen. Übrigens: Es muss nicht immer das unter einem speziellen Markennamen bekannte Produkt sein. Oftmals bekommen Sie ein gleich wirksames Produkt unter anderem Namen wesentlich günstiger. Aufgrund der großen Auswahl empfiehlt sich die Europa Apotheek . So können Sie frei zwischen Markenprodukt und günstiger Variante wählen. Mit dem Wissen um die Inhaltsstoffe, die im Folgenden erläutert werden, können Sie gezielt das richtige Produkt suchen oder es bei Ihnen vor Ort erfragen. Gerade in der Medizin haben sich Markennamen oft als Synonym für einen Wirkstoff durchgesetzt, sodass gleichwertige andere Produkte oft nicht gezielt nachgefragt werden.

Wärmesalben

Capsaicin – Ein Wirkstoff aus der Chili, der an die Schmerzrezeptoren andockt und somit das Gefühl von Wärme erzeugt

Die meisten Wärmesalben enthalten den pflanzlichen Wirkstoff Capsaicin oder Abkömmlinge davon. Bekannt ist z.B. Finalgon ®. Zusätzlich sind meist weitere pflanzliche Wirkstoffe enthalten, die Blutgefäße erweitern können und somit die Blutversorgung verbessern. Die Salben werden meist als wohltuend wärmend beschrieben und von den meisten Anwendern auch so empfunden. Wichtig ist, dass Sie jede Salbe zunächst einmal vorsichtig dosieren, da das angenehme Wärmegefühl ansonsten schnell zum Schmerz umschlagen kann. Das liegt an der Wirkungsweise dieser Produkte. Capsaicin stimuliert die Schmerzrezeptoren. Eine leichte Stimulation wird als Wärme empfunden, eine Überdosis führt eher zu Schmerzen. Deshalb ist es auch besonders wichtig, dass Sie die Wärmesalbe nicht in Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten bringen. Dort, wo die Haut besonders dünn ist und der Weg der Diffusion für die Capsaicin Moleküle besonders gering ist, ist der Schmerzreiz umso größer. Ordentliches Händewaschen ist nach der Anwendung also ein Muss.

Ähnlich wirkt auch die klassische Pferdesalbe. Die oftmals unterschiedlichen Kräutermischungen (besonders Kampfer) wirken zwar in der Tat auch fördernd auf die Durchblutung, der stärkste Effekt kommt aber ebenfalls durch die rezeptorische Wahrnehmung und der damit verbundenen Muskelrelaxation zustande.

Die Art und Weise der Wirkung von solchen Wärmesalben schränkt aber gleichzeitig deren Wirksamkeit ein, denn echte Wärme können diese im Gegensatz zu Wärmepflastern, Wärmflasche oder Wärmekissen nicht erzeugen. Dennoch kann die wahrgenommene Wärme zu einer leicht gesteigerten Durchblutung und zu einer Entspannung verkrampfter Muskulatur führen. Eine solche Wärmesalbe kann also durchaus die Regeneration beschleunigen und auf Trainingscamps oder längeren Wettkämpfen sinnvoll sein.

Schmerzsalben oder orale Schmerzmittel

Bei stumpfen Verletzungen oder Verstauchungen kann der Einsatz eines Schmerzmittels sinnvoll sein. Die verbreitetsten Wirkstoffe sind ASS (Acetylsalicylsäure), Diclofenac und Ibuprofen. Im Gegensatz zu ASS (hier werden Abkömmlinge der Salicylate in Salben verwendet) lassen sich Diclofenac (bekannt: Voltaren®) und Ibuprofen auch lokal anwenden. Alle diese Mittel zählen zu den nicht steroidialen Antirheumatika, zählen somit als Schmerzmittel nicht zur Klasse der Opioide.

Alle drei Wirkstoffe wirken sich aus unterschiedliche Weise hemmend auf die Prostaglandine, genauer gesagt, die in der Vorstufe synthetisierenden Enzyme (Cyclooxigenasen) aus. Diese Botenstoffe sorgen in unserem Körper für die typischen Entzündungsreaktionen, wie z.B. gerötete Haut und Schwellungen. Gleichzeitig reizen diese aber auch die Nervenenden, was letztlich zu Schmerzen führt. Die Evidenz der Wirksamkeit von Schmerzsalben ist aber nicht zwingend gesichert, da nur schwer voraussagbar ist, wie viel Wirkstoff letztlich vom Körper aufgenommen wird. So zeigt eine Studie der Universität Oxford eine fragliche Wirksamkeit von Schmerzsalben.

Wenn Sie eine solche Schmerzsalbe oder aber auch ein orales Schmerzmittel aufgrund einer Sportverletzung einnehmen, sollten Sie sich über den eigentlichen Sinn einer Entzündungsreaktion bewusst sein. Die durch die Schmerzmittel gehemmten Prostaglandine dienen dem Körper als lokale Marker für anstehende Reparaturprozesse. Eine Entzündung mit damit verbundener Schwellung ist somit ein Zeichen dafür, dass ein Heilungsprozess im Körper einsetzt. Das ist übrigens unter anderem ein Grund dafür, warum man auch nicht versuchen sollte, eine bereits vorhandene Schwellung durch Kühlen zu reduzieren.

Setzen Sie Schmerzmittel also verantwortungsbewusst zur Regulation des Heilungsprozesses ein. Schmerzmittel können Schmerzen unterdrücken, Entzündungsprozesse zeitweise reduzieren und während der Heilung regulieren. Sie können aber nicht die Ursache des Problems behandeln. Genau deshalb ist es so gefährlich, wenn in Sportarten wie Handball, die eine hohe Wettkampfdichte zeigen, Schmerzmittel eingesetzt werden, um schnell wieder spielen zu können.